Kaiserreich Drachenstein

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Die Reise der Magusch

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Eilonwy 20.06.2010, 20:33

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Lazul wäre fast ein erstauntes Pfeifen entwichen, doch er kann es grade noch zurückhalten und nickt der Frau bewundernd zu, schmunzelnd bemerkt er dann Miriels zarte Hand welche seine sanft drückt, er tritt leichtfüßig neben sie und streckt der Dame seine Hand entgegen.

Miriel zieht die Augenbrauen überrascht hoch und ist froh das Lazul neben ihr steht, nicht weil die Frau ihr gefährlich vorkommt, sondern eher das sie sich ein wenig überrumpelt vorkommt, sie reicht ihr schließlich gerade an den Bauch. So etwas passierte ihr eher selten, trotzdem riss sie sich zusammen und ergriff sanft ihre Hand, danach verbugte sie sich kurz und versuchte der Frau in die Augen zu sehen.

"Mein Name ist Miriel und das neben mir ist mein Freund Lazul. Wir reisen mit Periston zusammen auf einem Schiff.

Euer Laden gefällt mir Mademoiselle und ich freue mich euch kennenzulernen."

Periston d'Angilo 20.06.2010, 21:36

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"Freut mich dass es dir gefällt, ich hätte nur gerne mehr Beleuchtung hier drin aber Fensterwände sind in der Altstadt dermaßen Mangelware und ich traue mich nicht hier überall Lampen auf zu stellen, ihr versteht. Aber danke, sehr nett und höflich. Mein Name ist Antoinette, so könnt ihr mich einfach Antoinette nennen, da ihr Freunde von Periston seid. Das nehme ich doch an. Oder hast du dir die hier angelacht? Nein? Schon gut schon gut, ich frag ja nur."

Antoinette spricht dies alles mit leichtem Augenzwinkern. Ihr Gesicht ist leicht kantig und schmal. Die Lippen eher klein und dünn und weisen leichte Risse von Schneidernadeln auf die sie sich beim abstecken in den Mund zu stecken pflegt. Die Augen sind leicht geschlossen, wobei es so aussieht als ob sie gleich einschlafen würde, ihr freundliches Lächeln und ihre galanten Bewegungen sprechen dagegen andere Bände. Periston hält sich gern in ihrer Nähe auf. Sie ist eine liebe Freundin und ihre kleinen Spitzen sind schnell verziehen.

"Periston, du und deine Freunde ihr müsst wenigstens zu einem Tee kommen, wobei du mir gleich erklären kannst warum du dich wieder bei mir blicken lässt du kleiner Strolch.

Lalyan?"

"Ja Mademoiselle?"

Die ältere Hobbitdame schlüpft unerwartet hinter der Geschäftsbesitzerin hervor, die Lampe von vorhin wie eine Laterne haltend in der Hand. Sie mustert die beiden jetzt schon viel freundlicher, was sich an einem breiten Lächeln quer bis zu dem Brillengestell erkennen lässt. Nicht dass sie zuvor unfreundlich war, doch jetzt scheint sie viel ausgelassener.

"Kannst du uns nachher bitte etwas Tee und Gepäck bringen? Wenn es dir keine Umstände macht."

"Ja Mademoiselle!"

Nach einer kleinen kunstvollen Verbeugung die nicht ganz ernst gemeint zu sein scheint tippt sie davon. Antoinette winkt einladent ins hintere des Geschäfts.

"Aber bitte, kommt nur weiter. Hinten befindet sich ein kleines Mobiliar für diese Zwecke."

Eilonwy 22.06.2010, 11:53

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Lächelnd folgt Miriel der Frau und zieht dabei Lazul hinter sich her, die rothaarige Elfe weiß nich genau warum sie das alles so interessant findet, denn eigentlich hatte sie ziemlich viel Respekt vor Antoinette.

---

Neira betrachtete den silbernen, feinen Ring an ihrem Finger und lächelte. Soeben hatte sie auch ein paar neue Kleider gefunden und saß jetzt in einem kleinen Cafe am Rande der Stadt und trank einen Kräutertee. Sie war glücklich etwas gefunden zu haben und hatte kein schlechtes Gewissen wegen Finn oder Periston, die beiden konnten sich sicher alleine beschäftigen, genug Mädchen gab es hier ja.

Außerdem bezweifelte sie das irgendeiner von den beiden in den letzten Stunden hilfreich gewesen wäre...deshalb war sie lieber alleine losgezogen.

Wer weiß was Periston gerade tat, um diese Gedanken zu verdrängen trank sie noch einmal von ihrem Tee und blickte gedankenverloren auf die Stadt und die Menschen die herumwuselten.

Periston d'Angilo 01.07.2010, 15:43

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Die übergroße Dame führt die "kleine Gruppe" wie sie von ihr liebevoll genannt wird in eine buchstäbliche Teecke des Geschäfts. Einige kleine Seitenfenster spenden genügend Licht in diesen Winkel des Gebäudes um es freundlicher aus zu leuchten und wohl gerade deswegen wird es wohl als Empfang für die Gäste genutzt. Auch hier gibt es einige kleine Schwierigkeiten, denn die Möbel, egal ob Tisch oder Sessel scheinen alle für Antoinette extra angefertigt worden sein und zwar alle Sessel, so dass sich jede andere Person die nun Platz nimmt ein wenig wie ein Kind fühlt. Auch die Teetassen und die Kanne wirken alle deutlich größer als normalerweise. Alles passte perfekt zu der Dame und so bekommt ein Beobachter den Eindruck einer durchschnittlichen Frau, mit einer Hand voll kleiner Gäste.

"Also erzähl doch ein wenig, was hast du die letzten... oh ich vergass, entschuldigt, vielleicht sollte ich mich zuerst einmal gründlicher vorstellen. Meinen Namen kennt ihr bereits und bitte nennt mich einfach Antoinette, dda ihr ja Freunde von Periston seid. Ich bin diesem kleinen Rabauken vor einigen Jahren, können es schon gar zehn Jahre gewesen sein? Nein wie die Zeit verfliegt. Jedenfalls habe ich ihn damals durch sonderbare Umstände kennen und schätzen gelernt. Es war damals als wir zwei, ach sag Periston darf ich die Geschichte überhaupt in ihrer Gänze erzählen oder sind sie vielleicht zu jung dafür? Ich kann das schrecklich schlecht einschätzen immer. Ich könnte Euch auf Anhieb eure Kleidergröße sagen aber mit dem Alter habe ich meine Probleme, den Göttern sei Dank ist das bei meinem Beruf nicht wichtig... Wirklich Periston dich hier wieder zu sehen überrascht mich."

"Antoinette du beginnst wieder zu plappern wie ein kleines Mädchen, ich dachte das hättest du dir abgewöhnt."

Periston schmunzelt während er den Dampf aus seiner Teetasse bläßt in sich hinein.

"Hatte ich auch, daran dürftest du schuld sein mein Lieber. Es ist einfach so lange her..."

Eilonwy 08.07.2010, 12:57

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Unbewusst lehnt Miriel sich an Lazuls Schulter an und betrachtet die beiden vor sich, versucht herauszufinden, was beide denken, woran sie denken und was die Vergangenheit wohl sagt. Lazul umfasst die Elfe leicht an der Taille und grinst, als er mit der linken Hand die Teetasse ergreift um davon zu trinken, er denkt sich seinen Teil, währenddessen hatte Miriel leise gekichert und geantwortet.

"Antoinette...Erzählt ruhig, je mehr wir Periston kennenlernen umso weniger Angst haben wir dann vor ihm."

Grinsend zwinkert sie dem charmanten Barden zu und versichert ihm so, das sie ihre Aussage nicht ganz so ernst gemeint hatte.

---

"Einen schönen Tag noch, junges Fräulein."

Mit einem Lächeln verabschiedet sich Neira von dem Zwerg dem sie grade eben wunderschöne Kleider abgekauft hatte, auch wenn er eher desinteressiert gewirkt hatte, auch wenn Neira das nur gelegen kam, sie war heut nicht zu großen Plaudereien aufgelegt. Denn auch wenn sie sich vorgenommen hatte, ihre Gedanken heute einmal auf dem Schiff zu lassen, so musste sie dennoch öfters an Periston denken. Sie wäre furchtbar gerne mit ihm durch Llamez geschlendert, hätte Geschäfte angesehn, in seiner Nähe gewesen, vielleicht in einem kleinen Cafe mit ihm einen Tee getrunken...Aber er war nun einmal das was er war und hatte eben seine Aufgaben, das akzeptierte Neira, auch wenn sie sich selbst dabei zurücknehmen musste...

"Neira! Da bist du ja, was tust du hier? Warum bist du alleine und wo ist Periston? Ich wusste doch das da was ist zwischen euch beiden..Habt ihr euch etwa wieder getrennt?...Er ist ja garnicht hier. Ohje."

Dawn stand vor ihr und umarmte sie stürmisch, eine hand fand den Weg in Neiras Haare und strich ihr tröstend über den Kopf, Neira blickte perplex auf ein Gebäude hinter Dawn, ehe sich diese wieder beruhigt hatte und beide Hände auf ihre Schultern gelegt hatte, während sie Neira traurig in die Augen sah.

"Du bist sowieso viel zu gut für ihn, das hab ich ja schon immer gewusst."

So? Schon immer? Wie gern ich dir jetzt... Neira lächelte abweisend und schob Dawns Hände von ihren Schultern.

"Wir haben uns nicht getrennt. Es ist alles in Ordnung. Falls du ihn suchst weiß ich nicht wo er ist. Wir sehen uns später, Dawn."

Höflich lächelnd machte Neira einen Schritt an Dawn vorbei und versuchte unbeirrt ihren Weg fortzusetzen, das Dawn erst verwirrt und dann verärgert war, blendete sie aus. Als sie nach ein paar Momenten an einem Brunnen ankam und glücklicherweise keine Dawn an ihren Fersen hing, setzte sie sich erleichtert auf dessen Rand und seufzte.

Genau solches Gerede hasste sie.

Periston d'Angilo 10.07.2010, 20:56

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Entrüstet lässt die Dame die Teetasse sinken die sie eben noch an ihre Lippen gesetzt hat.

"Angst? Warum den das? Hat er Euch schon wieder von seinen Tagen als unfreiwilliger Pirat erzählt? Periston, ach Periston diese Geschichten sind nichts für die kleinen Gemüter."

"Antoinette..."

"Ich versteh doch schon."

Die Schneiderin lächelnd wissend und zwinkert Miriel zu.

"Das alles schloss an sein kleines Piratenabenteuer an müsst ihr wissen. Als diese ganzen Verbrecher geschnappt oder getötet wurden hatte mein kleiner Periston ein ernsthaftes Problem..."

"Sie wissen nur leider nichts von meinem Piratendasein meine Liebe, da wird es schwierig wenn sie dir folgen sollen."

"Wissen sie nicht, nun dann willst du es kurz erläutern?"

"Mit bescheidenem Vergnügen. Um es kurz zu machen, denn so Leid es mir tut reicht unsere Zeit nicht aus auf alle Einzelheiten ein zu gehen, mein Schiff wurde eines Tages von einer Meute Piraten geentert unter dem Kommando des damals berüchtigten Wilden Janos. Nachdem er der halben Mannschaft den Gar aus gemacht hatte und die andere Hälfte für Lösegeld verkaufte blieb nur noch ich übrig. Ich war noch jung und drahtig, und kein wirklicher Seemann. Doch bevor er mich enthauptete um meinen Kopf wie den von so vielen anderen die sich im in den Weg stellten in ein Netz stecken konnte den er an der höchsten spitze seines Mastes befestigt hatte wo die Möwen tagaus und tagein umher flatterten um das Fleisch aus ihren..."

"...Ich hasse diesen Teil..."

"Du hast Recht, alte Freundin. Jedenfalls konnte ich ihn davon überzeugen mich auf zu nehmen. Durch meine akrobatischen Talente und auch ein paar vorgespielten Lobeshymnen fand er mich amüsant genug mich am Leben zu lassen und in seine Mannschaft auf zu nehmen."

"Hast du nicht gesagt du wärst ihr "Bootsmaskotchen" gewesen mein kleiner Periston?"

Antoinette lächelt linkisch und versteckt dieses hinter einem weiteren Schluck Tee. Periston dagegen wird leicht verlegen wegen des Namens.

"Abermals hast du Recht Antoinette, obwohl ich diesen Teil jetzt eben gerne verschwiegen hätte. Jedenfalls kam meine Persiflage eines Piraten gut bei der Mannschaft an, und ich verbrachte Wochen auf See mit ihnen. Ich wurde Zeuge wie sie Schiffe überfielen und auch wenn ich nicht stolz darauf bin, außer durch Flaggensignale die anderen zu warnen konnte ich nichts tun. Einige Schiffe hissten daher schon im Vorhinein die Parlamentärsflagge und ließen sich entern. Janos war nicht immer froh darüber, er hatte von den Göttern ein geradezu wahnsinniges heißes Blut bekommen.

Als er und die anderen von der kaiserlichen Marine gestellt wurde, nun darfst du weiter erzählen."

Periston geht offenbar einigen Erinnerungen nach. Ab und zu schmunzelt er, dann blickt er wieder traurig in seinen Tee. Antoinette tippt ihn aufmunternd auf die Schulter was ihm ein Lächeln entlockt, dann erzählt sie weiter.

"Periston hatte niemals mit den Piraten gemeinsame Sache gemacht, das sagten diejenigen die gefangen genommen wurden auch bereitwillig aus, aber das Problem war, dass er trotzdem für die Piraten gearbeitet hat, so machten sie ihm ein Angebot. Entweder er würde für ein paar Jahre ins Gefängnis gehen, oder aber er würde für ein paar Jahre bei der kaiserlichen Marine dienen um seine Schuld auf gleiche Weise ab zu arbeiten.

Für was er sich entschieden hat könnt ihr euch denken. Zwar war Periston ein ganz brauchbarer Seemann, aber ein miserabler Fechter, damals noch ich weiß. Deshalb steckten sie ihn in eine Ausbilderkaserne, zusammen mit mir."

Sie nimmt einen Schluck Tee um das eben gesagte erst einmal wirken zu lassen. Es ist verständlich, dass es sich dabei nur um den Anfang der Geschichte handelt.

Eilonwy 06.08.2010, 15:59

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Lazul lehnt sich ein Stück weit nach vorne, den Teil der Geschichte empfindet er als äußerst spannend, Piraten, Männer die frei waren, das machen konnten was sie wollten. An niemand gebunden waren, keine Familie hatten, nur die Mannschaft. Aus den Augenwinkeln bemerkt er Miriels Blick, die kleine Geschichte hatte sie in den Bann gezogen und die Elfe starrte abwechselnd zwischen Antoinette und Periston hin und her. Ihre Hände sind gefaltet und sie lächelt, ihre Augen funkeln ein wenig, Lazul schmunzelt, er liebte diese Reaktion von seiner Herzensdame, ihre unscheinbare Stimme schwebt durch den Raum als sie die große Frau ansieht, mit neugierigem Blick.

"Erzählt bitte weiter, ich würde so gerne mehr über euch erfahren."

Periston d'Angilo 03.09.2010, 18:58

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Kennst du das wenn man einen Rießen Blackout hat und einfach nicht weiß wies weiter gehen soll?

Antoinette schmunzelt Periston zu während sie einen weiteren Schluck Tee zu sich nimmt.

"Schon in meinen jungen Jahren hatte ich diese außergewöhnliche Körpergröße, was mir einige Probleme beibrachte wenn ich ehrlich sein darf. Mein Herr Papa wollte all seine Töchter unbedingt verheiraten, doch fand sich kein Gatte der es mit mir aufnehmen konnte und vom erlernen eines Berufes war er ganz und gar nicht angetan. Seiner Meinung nach sollten all seine Töchter seine eigenen Handelsbeziehungen durch Heirat fördern. Wie bereits erwähnt lies sich aber kein Gemahl für mich finden, so tat er das in seinen Augen richtige und verpflichtete mich für die Marine. Vielleicht dachte er ich würde so einem durch und durch soldatischen Offizier ins Auge springen, den er später für seine Geschäfte einspannen könne. Oder vielleicht wollte er mich einfach nur los werden.

Jedenfalls in dem Ausbildungslager von Porta Estoria begegneten wir beide uns... und fanden schnell zueinander. Ich war bis dahin ein wohlbehütetes Kind welches keinerlei Flausen aus seinem Kopf auslebte, doch er trieb den Schalk in mich hinein und wir zwei hatten eine unheimlich spaßige Zeit zusammen innerhalb des tristen Ausbildungsalltags. Periston war es der mir anmerkte wie gut ich mit Nadel, Faden und Stoffen umgehen konnte. Wegen meiner Körpergröße musste ich all meine Kleider selbst umändern. Ich nähte die Kostüme, und Periston spielte die Rollen."

Periston lachte in sich hinein und verschluckt sich beinahe am Tee.

"Das stimmt, vom tollwütigen Ork in der schlecht ausgeleuchteten Offizierskneipe bis zur Persiflage unseres Obermaats war alles dabei."

"Obwohl ich immer noch finde dass dein Streich als Admiral der kaiserlichen Marine ein Schritt zu weit ging."

Tadelnd hebt Antoinette den Löffel und zeigt auf Periston. Ihr Lächeln verriet halbernst, irgendwie fand sie es dennoch amüsant. Periston winkt ab.

"Es war nur eine kleine Reise und niemand kam zu schaden."

"Die gesamte stationierte Flotte war auf deinen Befehl ausgelaufen mein Lieber. Und nur damit du dich unbemerkt mit einem Segler nach Sactor Pontis absetzen konntest ohne aufgehalten zu werden... nur wegen dieser Inselschönheit."

Periston gibt es auf seinen stolz darüber zu verbergen und lacht einfach nur herzlich, sich an alte Zeiten erinnernd. Antoinettes Belustigung ist ebenfalls nicht zu übersehen als sie die inzwischen leere Teetasse hin stellt.

"Ich hoffe für dich du hast dich seither der Marine von Estoria fern gehalten, wenn dich dort jemand wieder erkennt... aber davon wollen wir nicht mehr sprechen. Warum besuchst du mich mal wieder mein Lieber Periston?"

Der Barde hüstelt kurz und legt ebenfalls die Teeutensilien zur Seite. Er blickt in Richtung der Elfe bevor er antwortet, so dass auch die Geschäftsbesitzerin Miriel ansieht.

"Wegen Kostümen Antoinette, Kostüme und Stoffe für eine kleine Theateraufführung."

Eilonwy 05.09.2010, 00:00

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Ja, das kenn ich, ich glaube auch das man es merkt wenn es mir so geht. Ganz im Gegenteil zu dir, ich hätte es nicht bemerkt, wenn du mich nicht darauf hingewiesen hättest. Leider bin ich grade mit meinem Kopf nicht in DIESER Welt. ;) Bücher können einen so verdammt verschlingen...Verzeih mir.

Periston d'Angilo 05.09.2010, 10:22

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Naja ich hatte Probleme dabei was genau Antoinette und Periston erlebt haben. Es musste ja zu meinem Freiheitslieber passen.

Und was das Thema Bücher angeht, glaub mir, keiner versteht das besser als ich. ^^ Ich bin manchmal überhaupt nicht ansprechbar... und ich liebe diesen Zustand *hach*

Eilonwy 06.09.2010, 20:02

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"Ja, ich habe die Zeichnungen hier, einen Moment, Antoinette..."

Seelenruhig stellt Miriel ihren kleinen Lederbeutel auf dem Tisch ab und wühlt einige Zeit in der Tasche herum, konzentriert, durchsucht sie den Inhalt, der Beutel erscheint kleiner als er zu sein scheint. Das bemerkt auch Lazul der sich leicht schmunzelnd in die Kissen zurückfallen lässt, wöhrend er Miriel bei ihrem Treiben beobachtet, er sieht erst auf als sie schließlich aufseufzt und einen Stapel zusammengefaltetes papier in ihren Fingern hält.

Lächelnd hält sie es den beiden entgegen, um es danach geschickt auf dem Tisch auszubreiten.

"Das sind die Kostüme, die Skizzen jedenfalls, ich hab es schon ansatzweise im Kopf, so in etwa sollte es dann aussehen.."

Miriel fährt mit ihrem Finger die einzelnen Striche nach, erklärt was sie beudeten, welche Farben benutzt werden, welcher Stoff dafür gedacht sein sollte..

...-gähn-.

Ich leg mich hin...nur noch den andern Thread.

Periston d'Angilo 07.09.2010, 22:00

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Antoinette lauscht aufmerksam der Erklärung der jungen Dame, besieht sich jede einzelne Skizze genauestens, während sich Periston genauso wie Lazul entspannt zurück lehnt und die Damen reden lässt. Ab und an fragt sie näher wegen einer Farbe, einer Borde oder eines Stoffes aber nur wenn es nötig zu sein scheint. Nachdem Miriel geendet hatte, Periston unterdrückte ein weiteres aufkommendes Schmunzeln, reibt sich die Geschäftsführerin einen Augenblick die Augen und verkündet theatralisch.

"Ach Kindchen, ich hoffe du bleibst nicht länger in der Stadt, sonst werden mir eine ganze Reihe Kunden von dir abspenstig gemacht.

Aber das Scherzchen beiseite, die Kostüme sind allesamt sehr gut durchdacht. Bei zweien kann ich dir sogar gleich aushelfen, ähnliche Theaterkostüme dürfte ich im Lager haben, du musst sie nur ein wenig umändern und auffrischen. Bedenke aber nur, dass sie allein für die Bühne gebraucht werden Miriel, was im Innenfutter steckt sieht das Publikum nicht. Ich kenne die Leidenschaft ein Kostüm derartig perfekt zu machen dass es auch außerhalb des Gastspiels Verwendung findet, aber Perfektion braucht meist zu viel Zeit als du hast."

Antoinette lächelt Marina freundlich zu und streckt die Hand hinunter aus in der ihr von Lalyan die unbemerkt an den Tisch heran getreten war, ein Graphitstift in die Hand gelegt wird. Die hohe Dame beginnt auf den Skizierblättern ganz kleine neben den verschiedenen Kleidungsstücken eine Zahlen- und Buchstabenkompination zu notieren. Hin und wieder überlegt sie, einen Finger an die Unterlippe tippend und zählt in Gedanken eine unbekannte Reihenfolge durch bevor sie notiert. Dann gibt sie die Skizzen an die ältere Hobbitfrau mit dem Grübchen weiter die daraufhin ins Lager huscht.

"Sie ist eine Perle. Keine Frage.

Keine Sorge, es dauert nicht lange dann kommt sie mit den Stoffbahnen zurück. Manchmal glaube ich sie kennt sich hier sogar besser aus als ich.

Aber jetzt erzählt ihr mir ein wenig was von euch meine kleinen Freunde."

Eilonwy 25.09.2010, 12:33

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Super, ich hab mal Zeit! ;_;

An wen hast du während des Schreibens gedacht? :P Wer ist Marina, hm? ^^

;)

Miriels Augen leuchten begehrend auf, sie sieht kurz zu ihrem Liebsten hinüber, der sich scheinbar immer tiefer in den Kissen vergräbt und den Blick abgewandt hat. Ein kurzes Lachen ist von der Elfe zu hören, dann blickt sie wieder zu Antoinette.

"Lazul und ich reisen mit einem Schiff von Arldroy nach Malazien. Wir sind Magusche, Magusche sind magiebegabte die an der Akademie von Arldroy unterrichtet werden, habt ihr einmal von Lady Eilonwy gehört? Bevor sie Königin von Vincaster wurde, war sie die Leiterin dieser Akademie. Wir lernen mit Magie umzugehen, sie zu beherrschen und richtig anzuwenden. Der Herzog, Avinash Volmar hat seinerseits eine Akademie erbauen lassen, in der er, ein paar von uns unterrichten will, in der Anatomie des Körpers. Es ist eine facettenreiche Wissenschaft. Wir Magusche sind unterwegs zu diesem Mann um uns unterrichten zu lassen.

Nunja, Periston ist dann irgendwann dazu gestoßen, keiner hat ihm anfangs getraut..Was hast du dort eigentlich getrieben, Periston?"

Miriel stoppt und wirft einen unsicheren Blick auf Periston, Lazul seuftze schwer, denn er langweilte sich und er zeigte dies nur zu gern seiner Liebsten, wenn sie einmal ins Reden kam, war sie kaum aufzuhalten...Leise stöhnend verschränkte der junge Elf die Armer vor der Brust und wartete.

Periston d'Angilo 28.09.2010, 21:05

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Naja die... ähm... ich hab keine Ahnung XD

"Ich? Nun ich war auf Wanderschaft, wie ich es seither war und bin. Zuletzt nahm ich an einem Wettbewerb der Barden in Grolice teil. Ich wollte mir Arldroy einfach ein wenig näher ansehen. Tut mir leid euch enttäuschen zu müssen dass ich NICHT auf geheimer Mission unterwegs war."

Gibt Periston flaxend zur Information. Derweil kehrt die Hobbitdame mit einigen aufeinander gestapelten Tuchstücken zurück zum Teetisch und hievt sie auf den Teetisch. Ein kurzes Abtupfen der Stirn setzt sie sich munter dazu und schenkt sich etwas von dem Tee ein.

"Vielen Dank. Hier Miriel, sieh bitte gleich nach ob alles passt, wegen den fertigen Theaterkostümen sehen wir gleich nach dem Tee nach. Ich kann mir vorstellen dass dich mein kleines Lager interessieren wird."

Eilonwy 08.10.2010, 17:42

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Miriel grinst breit und schlägt die Hände zusammen, ihr eifriges Nicken lässt darauf deuten, das sie sich sehr darüber freut, das machen zu dürfen...Kurz hebt sie den Kopf und sieht den Barden an.

"Danke Periston, das werden die schönsten Kostüme die du je gesehn hast, abgesehn von Antoinettes Meisterwerken..."

Ohne auf eine Erwiederung zu warten, nimmt Miriel einen Stoff nach dem anderen, befühlt die Qualität, prüft die Frabe und stellt sich die Rolle in dem jeweiligen Kostüm vor. Ab und an hält sie inne, um Antoinette Fragen zu stellen...

"Antoinette..Woher bekommst du diese wunderbaren Stoffe?"

Periston d'Angilo 16.10.2010, 23:41

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Die Dame des Hauses hat sich bereits erhoben und schreitet um den Tisch herum. Periston stellt nun ebenfalls endgültig das Teeservice weg und richtet sich auf.

"Aus allen Kaisers Länder und noch weiter hinaus, meine Kleine. Aus den feinen Werkstätten Pretannicas, oder den wilden Gebieten von Terra Barbarica Von überall her wenn nur die Farbe und die Qualität stimmt. Ich kann mit Recht behaupten dass selbst die kaiserlichen Schneider nicht solch eine große Auswahl an Stoffen und Farben haben wie ich. Jede Farbe der Natur habe ich irgendwo in den Regalen und allein daraus kann ich alles schneidern was gewünscht ist. Die Gewinnspanne ist natürlich nicht gerade hoch bei soviel Detailverliebtheit, aber darauf kam es mir ja noch niemals an."

"Antoinette ist dermaßen genau, sie könnte sogar einem Marienkäfer vorsagen wenn er die falsche Farbe hätte... autsch."

Madame zog eben die Hand zurück mit der sie Periston spaßeshalber geknufft hatte und zwinkert ihm zu während sie halb drohend den Zeigefinger schwingt.

"Nicht frech werden kleiner Periston, auch wenn es stimmt. Was Farben, Nähte und Schnitte angeht drückt mein Augenlicht nicht. Da wir gerade davon sprechen... ich hätte vielleicht auch etwas für dich da, leicht ausrangiert aber als ich es gesehen habe hab ich gleich an dich gedacht."

"Oh Antoinette, du wärst meine strahlende Retterin dieser Tage. Ich besitze nämlich nur leichtes Gepäck auf dieser Reise welches ich unentwegt kombiniere, doch dies ist meiner unwürdig."

"So? Und wo hast du deine restliche Gaderobe gelassen? Bei einem Frauenzimmer vielleicht? Bei einer raschen Flucht?"

"Gewissermaßen..."

"Etwa als ihr Vater, Bruder, Ehegatte heim gekehrt ist?"

"Gewissermaßen."

Periston kann sich ein Schmunzeln bei seiner Wiederholung nicht verkneifen. Seine alte Freundin kannte ihn einfach zu gut. Laut seufzend schlägt sie die Hände zusammen, und scheint ein stilles Gebet für das "gebrochene Herz" zu sprechen, welches Periston mit einer Hand von erlesener Kleidung zurückgelassen hat.

"Na dann komm gleich mit mit uns zwei hübschen.... Lazul, du kannst uns gerne begleiten, oder du bleibst bei Lalyan."

Eilonwy 17.10.2010, 20:44

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"Wenn es nicht zu unhöflich von mir ist, würde ich gerne kurz etwas Luft schnappen gehen..Entschuldigt mich."

Lazul blickt der kleinen Runde entschuldigend zu, ehe er die Räumlichkeiten verlässt und verschwunden ist, lächelnd sieht Miriel zuerst ihrem Liebsten nach, dann blickt sie Antoinette und Periston an.

"Er kann nicht allzu lang in Räumen bleiben, ohne einmal frische Luft einzuatmen, eine kleine Eigenart von Lazul, nehmt ihm das nicht übel."

Miriel zuckt lächelnd die Schultern und blickt die beiden an.

"Ich hingegen bin wie dafür geschaffen, ununterbrochen in dunklen oder stickigen Räumen zu bleiben. Ich komme gerne mit dir mit, Antoinette."

04.08.2016, 19:42

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Sollen wir hier eigentlich weiterschreiben? Oder meinst du sechs Jahre sind eine zu lange Zeit um den Thread wiederaufzunehmen? Ich schwöre Dir auch, das sich mein schreiben extrem verbessert hat, ist grausig meine alten Posts zu lesen. Aber auch schön zu wissen, das ihr mich aus Nettigkeit nie darauf hingewiesen habt. :P :D

Avinash Volmar 05.08.2016, 08:58

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Ich glaub wir lassen es. Aber nicht wegen der Schreibweise, die mich nie gestört hat ^^

sondern weil das Thema schon dermaßen allem hinterher hinkt.

Eilonwy 10.08.2016, 13:41

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Alles klar. :)