Kaiserreich Drachenstein

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Die Reise der Magusch

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Eilonwy 24.06.2009, 18:14

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Dies Avinash/Syrwanos wer auch immer ;), ist mein Thread indem ich die Reise beschreibe und wenn du soweit bist, zusammen mit Hagorn das Tanzbein geschwungen hast, dann werde ich mich auch zu dir aufmachen, aber bis dahin ist´s noch etwas :)

Aufmerksam sah Penulatal in den Sternenhimmel, die Erschöpfung des zurückgelegten Weges wich nicht aus seinem Körper, das würde er auch nicht mit Schlaf wiedergutmachen können.

Der Lärm den die jungen Magusche veranstalteten war nervenzerreissend und er bewunderte Eilonwy für ihre schier unendliche Geduld. Eilonwy, dabei musster er lächeln, wahrscheinlich saß sie grade in der Akademie und quälte sich durch Sorgen. Vielleicht sollte er ihr einen Brief schreiben, oder auch nicht. Er kicherte, nein er ließ sie noch etwas im ungewissen.

Vor ein paar Stunden waren die letzten aufregenden Gespräche der Magusche beendet worden und alle schliefen jetzt, das hoffte er zumindest.

Auch wenn er sie beneidete, nach der langen Ankunft bis sie endlich den gesuchten Gasthof mit der anliegenden Scheune gefunden hatten, war eine lange Zeit vergangen, die er ohne Schlaf aushielt.

Auch jetzt, war sein Körper und sein Geist nicht fähig Ruhe zu finden.

Die Sterne funkelten erneut durch den klaren Himmel und er versank erneut in Gedanken.

Avinash Volmar 04.07.2009, 13:01

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In Ordnung Eilonwy/Elisaebth wie auch immer.

Für hagorn habe ich ein eigenes Thema aufgemacht. Komme wann es dir beliebt... Vielleicht begleitet euch auch ein charmanter Barde auf den Weg ;)

Eilonwy 04.07.2009, 14:35

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Alles klar, ich freue mich schon darauf ;)

04.07.2009, 15:21

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Mit erhobenen Händen wie ein Prediger stand Penulatal auf dem, aus der Erde ragenden, Holzpfahl und versuchte die Aufmerksamkeit der umstehenden, jungen Magusche zu gewinnen. Kläglich versagte er und sie ignorierten ihn und redeten, kreischten und lachten aufgeregt durcheinander.

Die anderen Aufseher waren längst in der Menge untergegangen und er war auf sich gestellt.

Er steckte sich entschlossen zwei Finger in den Mund, und blies mit voller Kraft. Es entstand ein so furchtbar, lautes Pfeifen das sogar er überrascht die Augenbrauen hochzog. Er erntete das was er sich erhofft hatte, die empörten Blicke aller, versammelt in friedlicher Stille.

Unwillkürlich grinste er und verbeugte sich leicht. Seine Stimme war laut und gebieterisch und zugleich sanft und weich. Das wusste er. Ein funkeln erschien in seinen Augen und er musterte jeden Einzelnen.

"Seid gegrüßt, ihr jungen Magiebegabten. Ich bin für einige Zeit euer Führer durch Drachenstein. Euch dürfte aufgefallen sein, das ich Penulatal schon seit geraumer Zeit hier oben verweile und versuchte eure Aufmerksamkeit zu erhaschen. Es erschütterte mich zutiefst das mir dies misslang. Nun,..."

Seine gespielte freundliche Art verwandelte sich in Ernsthaftigkeit und die gelangweilten Gesichter hörten nun aufmerksam zu. Sein Grinsen verblasste.

"Ich werde mir das nächste Mal nicht die Mühe geben euch über die nächsten Geschehnisse zu informieren, wenn ihr keinen Respekt erweist, den Aufsehern und mir gegenüber.

Ihr wisst nicht was für Gefahren da draussen lauern, auf euch und da wir Aufseher dann sicherlich nicht direkt neben euch stehen werden, sondern uns mit Kleingikeiten aufhalten müssen, die ihr verursacht habt, werdet ihr verletzt oder ihr sterbt.

Versteht mich nicht falsch, es ist mir völlig egal ob euch etwas zustößt, aber Lady Eilonwy, ihr liegt etwas an euch. Und ihre Fürsorge auszunutzen wäre fatal für jeden von euch.

Eure Reise war bis jetzt sehr lustig und ihr konntet euch daneben benehmen aber das Verhalten das ihr gestern zeigtet war über der Grenze des ertragbaren.

Zu gern würde ich euch am eigenen Leib spüren lassen, WAS auf euch in der Wildnis wartet, aber es gibt Leitsätze in Drachenstein..."

Die erschrockenen Gesichter waren unterschiedlich, einige sahen ihn nur ungläubig an und andere fanden es faszinierend, das waren die schwiriegsten Fälle, die Draufgänger. Trotzdem insgesamt würden sie seine Lüge glauben, zwar war nicht alles gelogen, aber er hatte doch viel übertrieben und dazuerfunden.

Er unterdrückte ein amüsiertes Lächeln und räusperte sich.

"Ihr werdet viel schönes auf der Reise erleben, aber vor allem werdet ihr erleben was es heißt in einem Team zu arbeiten.

Ich muss euch enttäuschen wenn ihr dachtet, das ihr nach Malazien spazieren könntet ohne etwas dazuzulernen.

Weitere Informationen gibt es später.

Ach und vergesst meine Worte lieber nicht, es wäre nur schädlich für euch. Es gibt Bestrafungen und die sind nicht harmlos, ihr könnt es ja mal ausprobieren."

Die Gesichter waren nun alle erstaunt auch die der Aufseher, geschmeidig sprang er von dem Pfahl und ging durch die stille Menge, langsam genug um jedem Aufseher das abgesprochene Zeichen zu geben, das den Aufbruch der Magusche signalisierte.

Die Magusche bewegten sich nur schwer, leicht geschockt ließen sie sich einfach von den Aufsehern herumkommandieren.

Penulatal reib sich über sein Gesicht und ließ seinen Blick über die Lndschaft gleiten, während sich die Kutschen füllten. Bald würde die Reise über das Wasser beginnen.

06.07.2009, 19:08

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Penulatal sah weiter auf´s Wasser als er in Gedanken versank, Diamina war jetzt bei seiner Familie. Er wurde etwas wehmütig als er daran dachte wie vorschnell er seine Entscheidung getroffen hatte.

Missmutig hob er einen Stein auf und warf ihn mit aller Kraft ins Wasser. Der Stein versank sofort im Wasser, und das Wasser bewegte sich kaum.

Er seufzte und drehte sich um, um nach den Magusch zu sehen.

07.07.2009, 21:27

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:)

Periston d'Angilo 08.07.2009, 11:00

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"Ihr solltet vorsichtig sein. Es heißt in diesem Gewässer hausen Ungeheuer der Tiefe mit Armlangen Zähnen, glitschigen handtellergroßen Schuppen und Augen so groß wie Wagenräder."

Vor Penulatal steht ein farbenfroh gekleideter Mann mit einem großen Schlapphut auf den Kopf der mit bunten Federn geschmückt worden ist. Er trägt hohe Lederstiefel aus teurem Rindsleder und ellenlange lederne Handschuhe die ihn ein wenig wie einen Fechter aussehen lassen. Abgesehen von einem Rapier, welches lässig an seiner Seite hängt, hat der fein angezogene Herr noch eine längliche Tasche auf seinen Rücken deren breite Lederschlaufe quer über seine Brust verläuft. Im etwas hageren, leicht aristokratischen, Gesicht des Mannes blitzt ein Schalkhaftes Lächeln auf. Darin trägt er einen gepflegten Kinnbart und einen kunstvoll aufgerichteten Schnurrbart zur Schau.

Er hatte sich unbemerkt Penulatal genähert, was angesichts seiner Ausrüstung doch ein kleines Kunststück war.

"Andererseits soll man nicht alles glauben was die Barden singen."

Eilonwy 08.07.2009, 11:09

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"Ich hatte nicht vor mich Ungeheuern zu nähern."

Grinsend betrachtet Penulatal sein Gegenüber und ist positiv überrascht. Er hebt die Augenbrauen.

"Was macht ein so fein angezogener Herr wie ihr an diesem Ort?"

Periston d'Angilo 08.07.2009, 11:40

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"Oh darf ich mich vorstellen?

Mein Name ist Periston d'Angilo. König der Spielleute und der Mimen."

Mit diesen Worten vollführt Periston eine ausschweifende Verbeugung in der er seinen Hut schwenkt. Das Haar welches dadurch zum Vorschein kommt ist eher kurz und in die Höhe aufgerichtet und lässt sein Gesicht noch schmaler wirken.

"Wenn ich nicht gerade Geschichten über Seeungeheuer fabriziere, folge ich gerne einem Aufmarsch von Maguschen, verehrter Herr. Ich begleite die Abenteurer um über ihre Tagen Geschichten und Lieder zu verfassen."

Eilonwy 08.07.2009, 11:56

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"Es war vermutlich eine spontane Eingebung den Maguschen zu folgen, sonst wüsstet ihr Periston d'Angilo das diese Reise keine großartigen Ereignisse in sich trägt, die es lohnt später weiterzuverbreiten."

Penulatal wunderte es keineswegs das er ihnen folgen wollte, sie erregten ohnehin schon zu viel Aufmerksamkeit, da waren halbwegs Verrückte;) nicht von ausgeschlossen. Trotzdem vollführte er eine Verbeugung.

"Mein Name lautet , auch wenn ihr nicht danach gefragt habt, Penulatal. Ich bin der Anführer dieser Magusche.

Ich bin unterwegs zu Herzog Avinash Volmar in Malazien."

Periston d'Angilo 09.07.2009, 19:05

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"Ich lasse die anderen sich gerne vorstellen, denn dem einen beliebt es nicht seinen Namen zu nennen, der andere möchte sich auf seine selbst erdachte Weise präsentieren.

Und meine Mitreise ist nicht nur eine spontane Eingebung ohne Vernunft, werter Penulatal. Es entstehen durch den gemeinsamen Weg eine Vielzahl von Vorteilen. Zum einen kann ich dann ein wenig über Magie erfahren und vielleicht ein- zwei Kunststücke lernen, was mir bei meiner nächsten Vorstellung recht nützlich sein wird, zum anderen bringt eine Reisegruppe voller Magusche eine Vielzahl an Schaulustigen zusammen. In meinem Fall gehende, sprechende Münzen.

Ihr seht Penulatal, ich habe allen Grund euch und eure Schar zu begleiten. Und wegen des Abenteuers seid euch nicht zu sicher. Magie lockt diese förmlich an."

Eilonwy 11.07.2009, 11:49

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"Na dann."

Lächelnd schüttelt er den Kopf und macht sich nun daran sich den Maguschen zu nähern und weitere Vorkehrungen zu treffen. Er dreht sich halb zu dem Fremden um und sieht ihn an.

"Wir reisen bald ab, also falls ihr noch etwas essen wollt, dann jetzt."

Periston d'Angilo 12.07.2009, 16:37

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"Eure Besorgnis meinetwegen ist zu gütig, doch nicht von Nöten. Ich habe bereits gespeist."

Periston begibt sich ebenfalls in die Nähe der Schüler.

Eilonwy 12.07.2009, 18:35

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Penulatal geht etwas langsam auf die Schüler und die umstehenden Aufseher zu und räuspert sich dezent, da sowieso völlige Stille herrschte.

Als er ihre Aufmerksamkeit hatte deutete er auf den Barden.

"Er wird mitreisen, und wird gleichzeitig mit Respekt behandelt. Und das meine ich genau so wie ich es gesagt habe. Fragen dies bezüglich werde ich nicht beantworten."

Leicht beugte er sich zu Periston hinüber und sah ihm freundlich in die Augen. Er flüsterte, sodass es die anderen nicht hörten.

"Habt ihr das Bedürfnis euch selbst noch detailierter vorzustellen?"

Periston d'Angilo 13.07.2009, 11:19

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Perison nickt kurz während er einen Schritt nach vorne macht und sich vor den Schülern verbeugt.

"Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Periston d'Angilo. Ein Meister der Darstellenden Künste und Virtuose der Dichtkunst. Ich hoffe in eurer angenehmen Gesellschaft reisen zu dürfen um die Freuden und Schrecken dieser Reise aufnehmen zu können um sie in ein neues Werk zu verewigen. Ich werde keine Last für euch alle sein, sondern werde diese lange Fahrt mit Heiterkeit und Spiel versüßen."

Nachdem Periston seine kleine Vorstellung mit weitschweifenden Gesten untermalt hat, geht er wieder einen Schritt zurück, nahe zu Penulatal. Ein schelmisches Lachen ziert sein Gesicht.

"So stelle ich mir eine ausreichende Begrüßung vor."

Eilonwy 13.07.2009, 11:32

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"Da gibt es verschiedene Meinungen zu."

Er lächelt ihn vieldeutig an und macht währenddessen den Schülern klar das sie nun wieder wegtreten und in die Kutschen steigen dürfen.

Dann dreht er sich halb zu Periston um.

"Nun, auf jeder Kutsche befindet sich ein Aufseher, und viele Magusche. Ich selbst werde nebenher reiten. Für euch könnte ich natürlich auch ein Pferd besorgen falls ihr nicht eins besitzt. Oder ihr dürft bei den Kutschen mitfahren."

Periston d'Angilo 13.07.2009, 19:46

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"Ich entscheide mich leibend gerne für die Kutsche. Sie ist ein exquisites Transportmittel und um einiges bequemer als der Ritt auf einem Pferd.

Ihr reist mit Aufsehern, Penulatal? Erwartet ihr doch Gefahren, wenn ihr nur männliche Aufsichtspersonen mitnehmt?"

Eilonwy 13.07.2009, 20:10

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"Ich erwarte alles mögliche, jedoch fallen die Aufseher nicht in meinen Aufgabenbereich, Lady Eilonwy die Fürstin von Riom und die, die alles organisiert hat, sie hat alle Aufseher wie auch mich auserwählt.

Warum habt ihr Frauen erwartet?"

Amüsiert lächelt er den Mimen an.

Periston d'Angilo 13.07.2009, 23:03

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"Nicht erwartet, ich habe es gehofft. Die letzte Magierin der ich meine Aufwartung machen dürfte war Lady Salzzara von Iden. Ich hätte mich gerne wieder von einer Dame in den Bann schlagen lassen und mich darin gemessen, wer wenn zuerst "verzaubert"."

Augenzwinkert schwingt er sich mit einem Satz in die für ihn bestimmte Kutsche und schließt die Tür.

Eilonwy 13.07.2009, 23:31

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Schmunzelnd sieht er ihm hinterher und pfeift sein eigenes Pferd zu sich. Es kam aus dem Stall galoppiert und war sofort bei ihm. Penulatal strich sanft über das braune Fell und sprach ein paar leise Worte zu dem Tier. Dann stieg er elegant in den Sattel und nahm die Zügel in die Hand. Der Hengst wusste wann er loslaufen musste, denn als Penulatal ihn damals gefunden hatte, bestand eine Verbindung zwischen ihnen. Viggó (Name des Pferdes :) ) lief im leichten Schritt an den Kutschen vorbei, und Penulatal hatte genügend Zeit in jede einen Blick reinzuwerfen. Meist saßen 5-6 Magusche in einer Kutsche, und vorne neben dem Kutscher saßen die Aufseher. So lief Viggó an allen 11 Kutschen vorbei und Penulatal befand alles für recht zufriedenstellend.

Noch einmal ritt er an den Kutschen entlang und blieb an der vorderen stehen in der auch Periston Platz genommen hatte, alleine. Er lächelte etwas als er die Hand hob und sich die kleine Karawane in Bewegung setzte.

Penulatal ritt neben der ersten Kutsche um, ein Auge auf den Barden zu haben.

Denn er war nicht der einzige der auf einem Pferd saß, ein paar andere Reiter versorgten die restlichen Kutschen mit Aufmerksamkeit.