Kaiserreich Drachenstein

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Seuche

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Manys Taklon 16.06.2009, 19:32

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Die Sonne ging gerade hinter dem Schloss des Königs auf, der Tau glänzte nocha uf den Blättern der Bäume und Sträucher, reflektierte das noch kühle Sonnen licht und spiegelte die idyllische Umgebung.

In der Nacht hatte es geregnet, und so erschienen die Wiesen in saftigem, sattem Grün.

Die Stille wurde jäh unterbrochen vom schnellen getrappel eines 4-PS-Wagens, wie er in der neuzeitlichen Sprache der jugendlichen Pisar's genannt wurde.

Die Kutsche raste durch das Tor, hielt vor dem Eingang zum Schloss und der Insasse, ein großer Mensch, stämmig gebaut und mittleren alters, sprang aus dem Fuhrwerk und stolperte durch die große Tür.

Ein Wachmann sah ihn erschrocken an, wollte seine Lanze auf ihn richten und etwas sagen, doch der andere war schneller

-"Ich muss sofort zum König, etwas schreckliches ist passiert, wir brauchen Hilfe."

-"Nun, sagt mir, wer seid ihr?"

-"Interessiert nicht, es geht um Leben und Tot, eine große Seuche scheint sich auszubreiten. Endun wurde schon befallen...Ich MUSS mit dem König sprechen"

-"Wenn das so ist...Folgt mir bitte"

Avinash Volmar 29.06.2009, 00:54

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Einige Tage nachdem diese verhängnisvolle Botschaft den König von Pisar mitgeteilt wurde, erreichen mehrer Kutschen die Hauptstadt Arcana. Mehrer Kisten und Gepäckstücke sind auf und an ihnen befestigt. Die Kutschen wurden angemietet um dessen Insassen und ihr Gepäck zu transportieren.

Noch während sich die Soldaten des Schlosses wundern, wer derart überbeladen eine Audienz beim König wünscht, öffnet sich die Tür der vordersten Kutsche. Eine Gestalt in einer groben Leinen-Kutte hievt sich aus dem inneren und kommt etwas wackelig auf der Straße zu stehen. Das Gesicht wurde fast vollständig zu bandagiert, nur die Augen stechen zwischen den Leinenverbänden hervor und mustern die Wachen. Auch aus den anderen Kutschen steigen ähnliche Gestalten aus. Ihre weite zugezogene Kleidung und ihre mühevollen Bewegungen zeichnen sie aus. Nur hier und da ist ein Soldat zu sehen oder ein Bediensteter der die Gruppe offenbar begleitet.

Der Mann in der Leinenkutte geht dichter an die Wachen heran.

"Ich bin Darius aus Malaz. Wir sind die Eirae Rotverniasis und wurden vom Herzog geschickt um ihn gegen die Seuche die in seinen Ländereien wütet bei zu stehen. Schick einen Boten zu deinem König, damit er uns empfängt."

Manys Taklon 13.07.2009, 12:37

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Der Bote wurden in das beste Zimmer einquartiert, da der König sich ein paar Tage außerhalb befand, und erst heute zurückkehrte.

Nun jedoch wurde er eilig zu seiner Exzellenz geführt.

Ja? Ihr wolltet mich sprechen?

Ich hörte, es geht um die Seuche, wir vermuten es ist Typhus. Noch habe ich keine Nachricht von den Ärzten und Soldaten, welche ich dorthin sandte, gehört.

Wisst Ihr mehr darüber?

Avinash Volmar 13.07.2009, 19:42

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Die GESANDTEN treten vor den König von Pisar. Alle sind sie in Kutten vermummt und verbergen ihr Antlitz. Jener in der Leinenkutte tritt voran zu König Taklon. Es ist der selbe Sprecher wie vor einigen Tagen am Tor.

"Mein Name ist Darius. Ich bin der Sprecher der Gesandten der Eirae Rotverniasis die hier vor euch stehen. Avinash Volmar hörte von dieser Seuche die euer Land bedroht. Der Herzog von Malaz schickt uns um euch zu unterstützen.

Wir sind Männer die man Heilkünstler nennen könnte und ohne unbescheiden zu sein, besser darin bewandert als eure "Ärzte" und Heiler.

Wenn Ihr es erlaubt, werden wir diese Krankheit selbst untersuchen, Gegenmaßnahmen treffen und so schnell wie möglich ein Heilmittel entwickeln. Jedoch wollen wir in unserer Arbeit keinesfalls behindert werden durch irgendwelche Dilettanten oder verbohrte Stadtkommandanten.

Desweiteren haben wir gehört, dass die Fürstin von Tirgas Dun sich in eurem Hause besitzt und ebenfalls erkrankt ist. Ich werde für sie persönlich einen meiner Brüder abstellen, wenn ihr erlaubt."

Manys Taklon 13.07.2009, 19:52

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Mist, also waren es doch mehrere. Ich hätte es so lassen sollen... ^^°

Ich wäre sehr dankbar, Eure Hilfe ist jeder Zeit willkommen! :)

Es tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet.

Ich werde sofort dafür sorgen, dass ihr nicht gestört werdet und in Ruhe arbeiten könnt, doch wenn unsere Ärzte Informationen erfragen, würde ich Euch dennoch bitten, ihnen Rede und Antwort zu stehen. Wir wollen MIT euch arbeiten und auch lernen.

Ein Diener steckt seinen Kopf durch die Türe, und der König verneigt sich kurz und tritt aus dem Zimmer um anzuhören, was der Diener von ihm wünscht.

Nach ein paar Sekunden kommt er jedoch wieder herein

Einige Forscher sind zurückgekehrt, sie werden draußen auf Euch warten, ich wünsche, dass ihr mit ihnen redet, dass Ihr Euch über unsere Diagnose und Vorkehrungen informiert und mit ihnen zusammen in das Dorf reist um dort zu arbeiten.

Wie ihr dann an vor Ort vorgeht ist euch überlassen, doch teilt mir bitte schnellst möglich mit, wenn Ihr etwas neues wisst.

Und verschließt eure Erkenntnisse nicht vor unseren Ärzten.

Sie werden Euch jedoch natürlich nicht belästigen.

Avinash Volmar 14.07.2009, 00:43

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"Einverstanden. Wir werden mit euren Ärzten und den Befehlshabern weiter über die Seuche sprechen, denn wir werden noch einige Informationen benötigen um uns ein zu arbeiten. Ich bin sicher, dass eure Ärzte akzeptable Vorarbeit geleistet haben. Wir reisen sofort weiter.

Dies hier ist Hilgert aus meinem Gefolge. Er wird sich der Fürstin annehmen."

Darius deutet mit einer Armbewegung eine Gestalt hinter sich an, nach vorn zu treten. Ebenso wie die anderen ist der Mann in einer dunklen Kutte vermummt. Sie besteht aus nachtblau gefärbtem Wollstoff an deren Rändern ein geschwungenes Muster aus einem fliederfarbenen Faden genäht wurde. Sein Gesicht ist nicht ganz so zu bandagiert wie jenes von Darius, so dass mann die Augenpartie, die Augenbrauen und den Ansatz der Nase erkennen kann. Nach diesen wenigen Merkmalen scheint er ein jüngerer Mann zu sein, etwa zwischen 25 - 35 Jahren.

Manys Taklon 14.07.2009, 10:04

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Wunderbar, dann sind wir uns einig.

Dann bleibt für mich nur noch, meinen herzlichsten Dank auszusprechen. Ich wünsche Euch eine gute Reise.

Erneut trat ein Diener ein, ein großer, dicklicher Mann mit freundlichem Blick.

Er wurde angewiesen, die Gestalt namens Hilgert zu Eilonwy zu führen.

Mit einer Verbeugung verließ er das Zimmer, Hilgert hinter sich.

Avinash Volmar 14.07.2009, 15:12

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Darius und die anderen Eirae Rotverniasis brechen umgehend auf, sobald sie sich mit den vorherigen Verantwortlichen für die Eindämmung der Krankheit über die Seuche unterhalten haben. Das meiste ihres Gepäcks nehmen sie mit, einzig zwei Truhen bleiben für Hilgert dort.