Kaiserreich Drachenstein

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Die Lichtung

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Rhogan 21.11.2008, 11:59

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Mit Ungeduld hat Brahak mit seinen Kriegern Position bezogen hinter den Bäumen des nördlichen Endes der Lichtung. Das Wasser gab ein beruhigendes Plätschern von sich, während die Orks sich auf das Ankommen ihres Feindes vorbereiteten. Man hatte alle Krieger und Kriegerinnen mitgenommen die schon fertig gerüstet waren. Dazu noch fast alle Speere die verteilt wurden vor allem an die besten Speerwerfer. Man hatte es vorgezogen sich bedeckt zu halten., damit die Verfolger ruhig über die Lichtung gehen und dann in die Äxte der Orks rennen werden.

Die Tollkühnheit des Anführers soll deren Tod werden. Dieser Narr dachte wohl, er hätte es nur mit einigen Räubern oder dergleichen zu tun. Nun, dann wird er sich wundern.

Goborks Idee war es gewesen, auch einige Ork-Weiber mit zu nehmen die nicht kämpften. Sie können sich dann über die Verwundeten kümmern und würden ein Ansporn sein für jeden männlichen Krieger...

Außerdem bestand er darauf, dass die Orks fürs erste auf eine Kriegsbemalung verzichteten. Diese bestand vorwiegend aus Blut und wurde von den Schamanen verteilt um die Orks in Blutrausch zu versetzten und sie in den Augen der "zivilisierten" Völker noch schrecklicher zu machen. Die Befürchtung bestand, dass solch eine große Menge Blut gerochen werden kann. Denn das glaubte Gobork sei der Grund für die genaue Verfolgung.

02.12.2008, 23:41

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Die Orks warteten und warteten. Doch nichts geschah. Langsam wurden sie ungeduldig. Besonders Brahak konnte es kaum erwarten einige dieser Angreifer zu massakrieren. Doch diese Verspätung hatte auch etwas gutes.

Aus Richtung des Hauptlagers kam Rhogan mit den restlichen, gut gerüsteten Kriegern seines Stammes. Gobork ging zu ihm und gab eine Erklärung ab.

"Bisher sind sie nicht aufgetaucht. Keiner der Späherinnen ist bisher aufgetaucht um neues zu berichten. Ich verstehe es nicht. Wenn sie das Tempo gehalten hätten, müssten sie seit einigen Augenblicken hier sein. Oder zumindest sollten wir sie bemerken. Sie haben nicht gerade wenige Truppen zu uns geschickt."

Rhogan sieht kurz auf die Krieger die er mitgebracht hat. Fast alle waren Veteranen des letzten Orkkrieges und einige von ihnen hatten auch vorher schon Ruhm und Ehre gewonnen. Sie alle hatten von damals noch ihre Rüstungen und Kriegswaffen die über die ganzen Jahre gepflegt wurden, doch erst seit ein paar Wochen wieder neu verwendet wurden.

"Auch wir führen nun eine größere und stärkere Streitmacht ins Feld. Es hat nun keinen Sinn mehr einen Hinterhalt zu planen. Gebt die schwersten Krieger nach vorne. Von nun an wird es eine offene Feldschlacht... wenn es zur Schlacht kommt.

Lasst die Schamanen mit dem Ritual beginnen. Der Blutdurst unserer Krieger soll geweckt werden, auf dass kein Feind ihnen widerstehen kann."

Die Schamanen gehen von Ork zu Ork. Sie besprenkeln ihre Gesichter, ihre Waffen und Rüstungen mit dem Opferblut und flüstern magische Worte. Sie entfachen den Blutdurst und lassen das Feuer des Krieges in ihre Herzen einkehren. Derart in Rage versetzt sind sie unbarmherzige Krieger.

Rhogan selbst geht mit den übrigen Schamanen auf eine Felsnase, nicht weit von der entstehenden Front. Von dieser aus hat er einen guten Überblick über die Lichtung und kann auch den Himmel besser beobachten. Gleichzeitig ist er weit genug entfern vor den Pfeilen eines Bogenschützen. Mit Holzkohle zeichnet Rhogan einen Kreis auf den felsigen Boden. Diesem fügt er noch einige Zeichen hinzu und verbindet einzelne Zeichen. Es ist wichtig, dass er sich vorbereitet, denn was auch passiert, er würde sehr viel Kraft brauchen.

04.12.2008, 09:53

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Bis zum Abend wartete man. Erst dann kam eine Shandrazhar und erzählte ihnen, dass die Armee von Drachenstein angefangen hätten ein Lager zu bauen. Auch von weiteren Truppen konnte sie berichten. In Anbetracht dessen brach man die Linie ab und ging zurück ins Hauptlager wo die Orks sich berieten. Gobork war das erste Mal dabei und hatte sichtlich Mühe mit verschränkten Beinen am Boden zu sitzen. Er war es gewohnt zu stehen oder zu liegen. Und das zweite auch nur für den Schlaf. Die Krieger waren sichtlich enttäuscht, dass ihr Plan nicht funktioniert hatte.

Rhogan entschied schließlich, dass es an der Zeit wäre, ihr derzeitiges Hauptlager ab zu brechen und ins neue Lager weiter nördlich zu reisen. Tiefer im Landesinneren. In Anbetracht dessen, dass sonst ihr Lager zu sehr in Angriffsreichweite war, schien es das Beste zu sein. Vor allem Gobork war sehr dafür. Das felsigere Gelände würde es den Pferden und Wagen ihres Feindes schwieriger machen. Zuletzt wurde noch der Begleitschutz und die Nachhut welche hier ausharren soll bis alles erledigt sei, geklärt. Gleichzeitig machte man sich einen Plan zurecht für einen Angriff auf das Lager des Feindes. Besonders die Drachen stellten eine enorme Gefahr da.

Am Morgen des nächsten Tages kam eine der Shandrazhar mit einer Gruppe von Orks an. Die Kriegsmeute von Gobork. Über umständliche Waldwege haben sie sich zu ihnen durch geschlagen und wären zweimal fast entdeckt worden, berichtete die Orkin nicht ganz ohne Stolz. Die Meute bestand aus fünfzig Kriegern. Jeder von ihnen hätte leicht als Sohn von Khar durchgehen können. Denn jeder von ihnen hatte eine gewaltige vollständige Rüstung an die ihren Körper verdeckte. Doch obwohl sie ein enormes Gewicht mit sich rum schleppten bewegten sie sich als hätten sie nur einen Lendenschurz an. Stolz erklärte Gobork dass alle Krieger seines Stammes schon in Rüstungen aufwachsen damit diese sich an das Gewicht gewöhnten. Noch einmal musste Rhogan darüber nachdenken, was für eine Auslese statt finden müsste um solche Art Krieger zu bekommen. Die Orks vom Stamm der Baraak begrüßten ihren Anführer mit aller Ehre und Respekt. Sie wurden sogleich als weiterer Begleitschutz für die ausziehenden Orks abgestellt. Für den Plan waren sie ungeeignet.