Kaiserreich Drachenstein

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Die Esturische Sprache

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Wir könnten mal versuchen, die esturische Sprache etwas auszubauen oder anhand des vorhandenen zu rekonstruieren. Vorhandene Wörter:

praetor - Minister

maior - Haupt

praetor maior - Kanzler

iustitia - Gerechtigkeit

Tha'an - Adeliger Herrscher eines Hauses

Laandsrad - Landesrat

Laand - Land

Laandsordnung - Landesordnung

Dann gibt es noch einen gesamten Satz von Euphemia:

Meln tyenya lúce, Veuxin, ve áre. Tin tië caltas mín oiale.

Es lassen sich bislang drei Einschläge erkennen:

- Römisch (praetor, maior, iustitia)

- Gäelisch (Tha'an, Euphemias Satz)

- Germanisch (Laand, Rad, Ordnung) (wobei Laandsrad auch die Gesetzinstanz bei DUNE genannt wird)

Groß- und Kleinbuchstaben ändern sich je nach Spracheinschlag:

- Römischer Einschlag hat keine Großschreibung,

- Gäelischer Einschlag schreibt Namen und Satzanfänge groß,

- Germanischer Einschlag schreibt Satzanfänge, Namen und Substantive groß.

Grammatik lässt sich soweit nicht erahnen, außer dass einerseits Wortverbindungen mithilfe eines "s" (Laand + Rad: Laandsrad), andererseits Nachstellungen beschreibender Wörter (praetor maior) möglich sind.

Die verwendeten Buchstaben lassen Rückschlüsse auf das Alphabet zu:

Römisch: a e i m o p r s t u

Gäelisch: a á c e ë i í l m n o r t u ú v y

Germanisch: a d g l n o r s u

Zusammen: a á c d e ë g i í l m n o p r s t u ú v y

Die verwendeten Worte lassen leider nur marginale Rückschlüsse auf die Wortschöpfungsmechanismen zu (Wortbestandteile in runden Klammern sind optional, in eckigen Klammern sind erforderlich):

Römisch:(p/m)(r)[ae/ai/iu](s)(t)(o/i)(r/t)(ia)

Gäelisch: (m/t/l/v/c)(y/h)[e/ú/á/i/a/í/oi](')(l)(n/c/r/t)(y)(a/ë/e)(s/n)

Germanisch: (l/n)[aa/a/o](n/r)[d](s/n)(ung)

Gesamt ergäbe das folgenden Monsterterm:

(p/m/t/l/n/v/c)(r/y/h)[ae/ai/iu/e/ú/á/i/a/í/oi/aa/o](')(s/l/nd/rd/d)(t/n/c/r/t/s/n)(y)(o/i/a/ë/e/u)(r/t/s/n/ng)(ia)

Was ist also zu tun?

- Euphemia fragen, was der esturische Satz bedeutet, den sie gesagt hat (Höchste Priorität! ).

- Anhand dieses Satzes grammatikalische Regeln erforschen.

- Grammatikalische Regeln gegebenenfalls erweitern.

- Groß- und Kleinschreibung festlegen.

- Wortschöpfungen verallgemeinern und klären, inwiefern Bestandteile vom grammatikalischen Fall abhängen.

- Wortwurzeln festlegen, Einflüsse klären.

- Gedanken über eine mögliche Schrift machen.

Es gibt sehrwohl grammatische Grundregeln, ich habe die mal verfasst, bin aber schon ziemlich raus mittlerweile. Versuch sie mal zusammen zu kratzen. :)

Es wäre wohl falsch, Esturisch mit Germanisch, Römisch oder irgend einer anderen Sprache zu vergleichen. Esturien lag jahrhunderte Lang unberührt am Ende des Kontinents und konnte seine Kultur unabhängig von äusseren Einflüssen entfalten. So kommt es auch, dass die Sprache ebenfalls mit keiner anderen verglichen werden kann. Grundregeln mögen ähnlich sein, doch sie basieren nur auf sich selbst und sind an nichts anderes angelehnt.

Nun, die Verwendung des Lateinischen in der Sprache ist ja unbestreitbar (spätestens bei "primus inter pares" sind alle Zufälle ausgeschlossen). Und Laandsrad und Laandsordnung sind eigentlich auch keinesfalls zu leugnen und haben wohl Ursprünge in Rumatas Wikingerbegeisterung. Und was heißt denn jetzt Dein Satz? ^^

Lacht

Muss ich dir das nun wirklich verraten? :) das wollte ich doch damals eigentlich nicht tun. ;)

Oder Du gibst uns einen neuen Beispielsatz mit Übersetzung, oder Du erklärst uns einfach so Grundprinzipien der Grammatik. ^^

Die öffentliche Amtssprache lehnt sich stark ans lateinische, ja. Aber die gesprochene Volkssprache überhaupt nicht.

Also, ich fang mal an.

Der unbestimmte Artikel

Im Esturischen gibt es keinen unbestimmten Artikel.

Der bestimmte Artikel

Der bestimmte Singular-Artikel heißt i (der/die/das): i aran (der König). Der

Der bestimmte Plural-Artikel lautet in (die): in gaurhoth (die Werwölfe).

Der Genitiv-Artikel

Der Genitiv-Artikel ist en und heißt soviel wie "des". Er wird meist nur verwendet, wenn der "Besitzer" ein allgemeines Substantiv ist:

cabed en aras (Sprung des Hirsches)

calad en elin (Licht der Sterne)

Jedoch kann der Artikel auch wegfallen; die Hauptwörter stehen dann direkt nacheinander und der Genitiv wird einfach durch die Reihenfolge ausgedrückt :

Aran Estoria (König von Esturien).

Jedoch kann das zweite Wort den bestimmten Artkel tragen, wodurch es auch möglich wird, den bestimmten Artikel auch im Genitiv zu benützenn:

Condir i Porta Estoria (Bürgermeister von Porta Estoria).

Tol in Gaurhoth (Insel der Werwölfe)

Interessant. :)) Ist die Amtssprache dann eine gänzlich andere Sprache? Die RL-Ähnlichkeit zum Elbischen bei der Volkssprache (gaur, elen) ist unübersehbar. ^^

Zum Genitiv-Artikel:

Kann man dann auch sagen "Aran en Estoria"? Ist der plurale Genitiv-Artikel ebenfalls "en"? Und wenn man anstelle des Genitiv-Artikels auch den bestimmten Artikel verwenden kann, wofür ist er dann da?

Könnte man dann für "Insel der Werwölfe" genauso

Tol Gauroth,

Tol en Gauroth und

Tol in Gauroth

sagen?

Und wie wird denn der Plural eines Wortes gebildet? :)

Maigrey 05.04.2007, 17:33

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Kaum bin ich die schrecklichen Kinder los muss ich feststellen, dass sich hier wohl ein paar Leute langweilen... ;) Dieses Gefühl hatte ich schon länger nicht mehr...

Der Bereich hier ist simoff. :)

Langweilen? Du schreibst ja auch nie Beiträge in letzter Zeit! :P

Maigrey 05.04.2007, 21:18

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DAS lag wohl an meinen Kinderchen^^(und Schule davor...)

Hey, wir haben da nicht mal Fernsehen, ok??? :P

Auch ohne Fernsehen haben Leute schon tatsächlich überlebt. ^^

Maigrey 08.04.2007, 16:12

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Eben. Das sollten wir über für Asien und so...:P

Ich kann das sehr gut. ;)

25.10.2007, 19:06

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Euphemia, Du hast Dich bislang erfolgreich um eine Antwort gedrückt, fällt mir grad auf. :P

Veux, du quälst mich absichtlich, was? ;)

Ich? Ich drück mich doch nicht.. ich muss nur.. darüber nachdenken. :)

Sprachen sind meine Passion. Unter fünf Seiten Gespräch kommt da keiner vorbei. :]

Lass Dir Zeit, ich wollte nur wissen, ob Du Dich damit noch befasst. :)