Kaiserreich Drachenstein

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Drakische Kräuter, Gifte und Heilmittel

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Maigrey 20.01.2007, 14:00

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Drakische Kräuter, Gifte und Heilmittel

Als Kräuter gelten alle Pflanzen, die nicht giftig sind und natürlich in der Natur vorkommen, Gifte sind alle Pflanzen, die keine Kräuter sind und schlechte Auswirkungen bis hin zum Tod haben, aber auch von Menschen und anderen Wesen hergestellte Substanzen, die dieselben Effekte haben. Heilmittel sind immer von Menschen und anderen Wesen hergestellte Substanzen, die gute Auswirkungen haben.

Die Art des Eintrags, also Kraut, Gift oder Heilmittel, wird mit den oben gezeigten Kennzeichen markiert. ( Fett, Unterstrichen oder Kursiv)

Elbenfinger

Eine etwa 5-10 Zentimeter große, blau blühende Pflanze, die gerne an sonnigen Orten wächst. Besonders häufiges vorkommen in Pisar, v.a. im süd-östlichen Teil der Hauptinsel, vom Praltfluss über die Ostküste der Platusbucht bis Arcana. Vereinzeltes Auftreten auch auf den nahe an Pisar gelegenen Inseln von Vincaster (Osterniaz, Listez, Koomez).

Die Pflanze mit den charakteristischen sternförmigen Blüten tritt in Büscheln auf und wächst gerne auf ehemals kultiviertem Land, da sie die Schadstoffe aus dem Boden nutzt, um ihre Farbe zu bekommen. Sie ist ungiftig, kann aber bei übermäßigem Verzehr zu Schwindelgefühlen und Heiterkeit führen, weshalb sie früher auch gerne als Rauschmittel verwendet, jedoch im Jahre... von den Elben unter Schutz gestellt wurde, da das Vorkommen durch die Menschen zu sehr dezimiert worden war. Heute wird der Elbenfinger, der seinen Namen durch die drohende Gebärde der Elben erlangte, die die Pflanze vor den Menschen zu schützen versuchten, als Mittel gegen eingeschlafene Füße und als Bestandteil der Hartdorn-Salbe verwendet.

Hartdorn-Salbe

Die Salbe besteht, wie schon ihr Name andeutet, aus den harten, also getrockneten Teilen von verschiedenen Pflanzen (z.B. Elbenfinger, Siebenwurz, Filiater, Pelata`dan).

Herstellung: Die vollständige Herstellung ist sehr kompliziert, weswegen die Salbe nur noch von wenigen hergestelt und teuer verkauft wird. Die Bestandteile müssen mehrere Tage getrocknet werden, aber nicht zu lange, da sie sonst zu bröckeln anfangen würden. Bei Vollmond über einem Eichenfeuer destilliert verhäsrten sich die verschiedenen Zutaten zu einer graubraunen Masse, die erst nach zwei Tagen abkühlzeit im Topf grün wird und ihre heilerischen Kräfte entfaltet. Nach weiteren umständlichen Maßnahmen, um die in der Salbe gewecken Kräfte zu speichern, wird die gewonnene Substanz bis zum nächsten Neumond in Eichenblätter gewickelt an einem kühlen Ort aufbewart, bevor sie zum Verkauf freigegeben werden kann.

Verwendung: Die Hartdorn-Salbe gilt als Allheilmittel bei denen, die sie sich leisten können, sie wird gerne für eiternde Wunden, Nasenbluten, Reizhusten oder Magenkrämpfe verwendet. Auch bei Magischen Unfällen wirkt sie hemmend und beruhigend auf den Patienten.

Bei schweren Verletzungen kann aus Mangel an der Salbe ein Aufenthalt in einem Koster oder, bei Adeligen Patienten, in einem Schloss verordnet werden, in deren Besitz sich die Hartdorn-Salbe befindet.

Hat jemand Interesse, Siebenwurz, Pelata`dan oder Filiater zu beschreiben?

Siebenwurz

Der Siebenwurz ist ein im ausgewachsenen Zustand etwa 35 Zentimeter großes Hartholzgewächs. Das schattenliebende Gewächs blüht mit kleinen, gelb bis rötlich gefärbten Blüten mit sechs bis acht Blütenblättern. Am weitesten Verbeitet ist Siebenwurz in den Nadel- und Mischwaldregionen des Pisaeischen Hochlandes. Obwohl der Siebenwurz eher primitiv ist, entwickelt seine sehr verästelte Hartholzstruktur geradezu ästhetische Züge und wird gerne in unbehandelter Form als Heimzier, als sehr viel seltenere Siebenwurzknolle poliert jedoch für die Fertigung von Kästchen oder Schmuck verwendet. Der Siebenwurz wächst vereinzelt, meist unter großen Bäumen oder anderen Pflanzen, um sich den nötigen Schatten zu garantieren. Die äußerst teuer zu erwerbende Pflanze tritt nur selten auf und bekam ihren Namen aufgrund den stets sieben Hauptwurzeln, mit denen der Siebenwurz im Boden verankert ist.

Praktischen Nutzen entfaltet der Siebenwurz in der Heilmittelkunde etwa zur Anfertigung der Hartdorn-Salbe, des Lindenheim-Extraktes, des Owenkol-Fragrants oder als gestoßenes Holz, in Wasser gelöst, zur Linderung der Wehen. Die Blüten des Siebenwurzes werden gerne als Kochgewürz verwendet, getrocknet lässt sich aus den Blütenblättern ein wohlriechender Tee mit kreislaufstimulierender Wirkung brühen.

Maigrey 23.01.2007, 20:00

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Hartdorn-Salbe, des Lindenheim-Extraktes, des Owenkol-Fragrants...seit wann ist die Hartdorn-Salbe ein Gift :)) ?

Fehler, korrigiert, danke. ;)

10.02.2007, 12:34

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Ich habe das Thema mal vom Gildenrat hierher verschoben, dann kann das nämlich jeder sehen und entsprechend auch antworten. :)

EDIT: Maigrey, darf ich Deine Beschreibungen für das Larp-Wiki verwenden? :)

Maigrey 10.02.2007, 19:26

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Was willst du denn mit nem Larp-wiki^^? Aber klar darfst du die verwenden.

Gut, hier ist es wohl besser aufgehoben. Ich arbeite bald wieder an was neuem.

Danke. :))