Kaiserreich Drachenstein

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Imanum »trifolior auris«

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Srolvan Mas 20.03.2020, 18:10

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Oh, der Honigbubu!

Der Imker nickt anerkennend mit dem Kopf.
Ich habe tatsächlich bereits von Euch gehört. Es wäre mir eine Freude, Honig mit Euch zu tauschen. Kommt, lasst uns ins Haus gehen, dann kann ich Euch meine Sorten zeigen.

Honigbubu 20.03.2020, 18:20

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Ach, wirklich? Damit hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.

Er wird etwas rot.
Hoffentlich kann mein Honig den Erwartungen gerecht werden. Zeigt mir gern Eure Sorten!
Er folgt dem Imker.

Srolvan Mas 21.03.2020, 01:12

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Aber gerne!

Sie gehen in das Haus durch den Verkaufsraum und finden sich in einem kleinen Seitenraum wieder, der offenbar das Lager darstellt. In diesem sind gut ein Dutzend Regale, die über und über voll mit Honig stehen.
Nun …

Der Imker lässt seine Finger prüfend über die Regalreihen wandern. Gelegentlich tippt er ein Glas an.
Hier hätten wir natürlich den berühmten und sehr lieblichen Vierklee-Honig, aus dem auch der gleichnamige Met gebraut wird. Das hier ist ein Tannenhonig - den Bien habe ich erst letztes Jahr in den Wald gestellt, doch er hat eine reiche Ernte eingefahren. Hier ein Löwenzahnhonig, ein Rapshonig, ein Fenchelhonig, … Und hier ein Blütenhonig. Hier ein Waldhonig, und hier ein Eichenhonig, auf den ich besonders stolz bin, sehr kräftig.

Honigbubu 22.03.2020, 13:16

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Honigbubu folgt dem Imker in gerade noch angemessenen Abstand beim Gang durch die Regale. Er betrachtet prüfend jedes Glas. Seine Augen leuchten auf.  
Oh, ein Tannenhonig! Daran versuche ich mich auch immer wieder, aber dem Geschmack fehlt immer ein bisschen die Herbheit. Irgendwo hier ... 

Er dreht an einzelnen Gläsern in seinem Korb, eher er schließlich eins herauszieht. Der Honig in diesem Glas ist fast schwarz. Im schummrigen Licht des Lagerraums kann man seinen roten Schimmer nur erahnen. 
Vielleicht können wir eine Geschmacksprobe machen?

Srolvan Mas 22.03.2020, 16:32

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Das sollten wir sogar!

Der Imker nimmt einige wenige Gläser aus den Regalen, balanciert sie zwischen seinen Armen, und geht zurück in den Verkaufsraum. Einige Sorten sind dort bereits offen vorhanden, bei anderen öffnet er die soeben geholten Gläser. Er verweist den Honigbubu auf eine Tonschüssel, in der viele kleine zurechtgeschnitzte und entsplitterte Stöckchen liegen, die offenkundig als Probierwerkzeuge gedacht sind.
Nun, womit sollen wir anfangen?