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Julie bleibt noch einmal in ihren hektischen Bewegungen stehen und blickt ihn liebevoll an, ergrünfet, ob er seine Worte auch wirklich so meint. Dann beugt sie sich noch einmal zu ihm hinunter und küsst ihn, bevor sie geht.
13.07.2017, 16:23
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ich würde jetzt hier einen Zeitsprung machen und am Abend dann wieder einsetzen. In Ordnung?
Jaromir schaut ihr noch hinterher bis sie das Zimmer verlassen hat und wendet seinen Blick dann zu Boden. Er wollte Julie nicht beunruhigen, aber er hat nachgedacht. Er ist bestimmt nicht der Schlauste Kopf, da bildet er sich nichts ein. Und trotzdem fragt er sich wie leichtfertig alles weitergeht und ob keinem die Gefahr bewusst ist.
Er richtet seine Uniform und sammelt die Fundstücke von den Räubern ein.
Er muss mit Gideon sprechen.
Ich wollte eigentlich Gideon aufsuchen, aber der scheint lt. Thema verreist zu sein?
Nein, das ist er nicht, das ist Jayden ;) Gideon ist die ganze Zeit über im Schloss, aber wollen wir für die Suche nach dem Täter vielleicht einen neuen Thread machen? Dann können wir dort immer wieder schreiben, wenn wir nachforschen.
Der Abend nähert sich rasch, und als die ersten Musiker eintreffen, weiß Julie, dass es an der Zeit wäre, sich umzuziehen, doch sie hat das Gefühl, dass irgendwas noch immer fehlt. Das der Tisch noch nicht vollständig gedeckt ist, obwohl sie ihn bereits mehrfach kontrolliert hat.
"Meine liebe Julie..."
erklingt die Stimme ihres Vaters plötzlich hinter ihr und sie dreht sich zu ihm, um ihn zu umarmen.
"Wie geht es dir, meine Kleine?"
Julie zuckt nur mit den Schultern. Was soll sie ihm auch sagen? Es wäre sowieso gelogen?
"Du willst doch nicht so heute Abend hier auftreten, oder?"
bestätigt Tarden dann ihre Vermutung und sie lächelt knapp und entschuldigt sich dann, um sich endlich für das Bankett fertig zu machen.
"Wo sind Jayden und Samson?"
wendet sich Tarden daraufhin an seine Musiker, die zwar höflich aufblicken, dann aber nur mit den Schultern zucken.
Je näher sie dem Schloss kommen, desto nervöser wird Samson. Er ist nicht dazu gekommen, seinen Bart noch zu trimmen, wie er es eigentlich hatte tun wollen. Doch er beruhigt sich mit dem Gedanken, dass es hier um die Musik geht und die Königin sich gewiss nicht an seinen Stoppeln stören wird. Die Königin.. Er versucht, sich Jaydens Worte zur allgemeinen Hofetikette in Erinnerung zu rufen.
Von [url=http://drakestrin.de/thread/view/2396/46#post99931]Da[/url] kommen wir. :)
Jaydens Laune wird immer besser, desto mehr sie sich dem Palast nähern.
"Ich glaube, das wird ein toller Abend, wenn auch mit einem beschissenen Anlass."
Er klopft Samson auf die Schulter, als sie durch das Tor den Hof betreten.
Naja das hoffe ich.
lächelt Samson wortkarg, versunken in seine Gedanken. Als sie den Hof betreten, wischt er sich etwas Staub von seinem schwarzen Gehrock.
Ich bin.. ehrlich gesagt etwas nervös.
Jayden lacht auf.
"War ich vermutlich beim ersten Mal auch, als ich vor dem König gespielt habe. Die jetztige Königin war ebenfalls dabei. Und ich kann mich nicht beklagen, was nach diesem einen Abend alles auf mich zugekommen ist."
Er grinst schelmisch und blickt zum Schloss auf, in dem sie nun fast angelangt sind.
Samson atmet erleichtert auf und lacht.
Alter, ich mach mir fast ins Hemd..
Dann jedoch denkt er über Jaydens Wortwahl nach und plötzlich, fügen sich die Teile in seinem Kopf zu einem Gesamtbild zusammen. Er stockt.
Du hast.. die Königin vernascht, Mina... du nennst sie Mina..
Er bleibt stehen und sieht seinen Freund erschrocken an.
Sag nicht, die Königin ist deine M.
"Warum verziehst du so angeekelt das Gesicht?"
Jayden lacht, wirkt aber sichtlich ertappt.
"Ich könnte es natürlich abstreiten, aber wer wäre ich, das zu tun."
Er grinst schelmisch und geht weiter, wendet sich dann aber noch einmal zu Samson um.
"Selbstverständlich bleibt das unter uns, Alter, richtig?"
Samson lacht fassungslos auf und ist sprachlos. Erst, als Jayden sich einige Schritte entfernt hat, setzt auch der Vampir sich in Bewegung und folgt ihm, holt zu ihm auf und sieht ihn sichtlich beeindruckt von der Seite an.
Himmel, das fasse ich nicht.. Jayden.. verdammt!
Er lacht erneut auf und schüttelt den Kopf. Dann klopft er seinem Freund auf die Schulter.
Sein Freund grinst nur breiter als jemals zuvor.
"Wir waren beide jung, als wir uns damals kennen gelernt haben. Sie hatte noch nicht diese ganzen Verpflichtungen und ich konnte es einfach nicht fassen, dass ich für sie spielen sollte, privat."
Sie war so traurig damals, erinnert sich Jayden. Sie wollte ein wenig Musik, das erinnere sie an ihre Mutter, sagte sie. Dann hat sie ihn gefragt, ob er ihr zeigen könne, wie man einen Mann glücklich macht. Immerhin dürfe sie ihren Ehemann später nicht enttäuschen. Ihr Vater hat sie geliebt, aber dennoch hätte sie ihre Mutter gebraucht. Jayden sagte ihr, dass sie das auch so können würde, doch dann ist es einfach über ihn gekommen. Er war bereits damals sehr impulsiv und eine junge, schöne Frau wie Mina würde er keineswegs verstoßen.
Jayden schweigt eine ganze Weile in Gedanken versunken.
"Das mit mir und ihr ist nichts... Festes oder so. Wir genießen es einfach von Zeit zu Zeit."
Samson schüttelt erneut ungläubig den Kopf.
Ich weiss um deinen Charme, aber gleich die Königin.. Respekt.
Er grinst breit.
Nun bin ich erst recht neugierig, sie zu sehen.
"Alter, wehe, du machst irgendwelche Anspielungen. Das wäre für keinen von uns gut. Ein paar im Schloss vermuten es zwar, aber offiziell spiele ich nur hin und wieder ein paar Stücke für sie."
Jayden traut sowas Samson zwar nicht zu, aber falls ihm doch etwas heraus rutscht, ist er ziemlich am Arsch.
"Und mach dir jetzt kein falsches Bild von ihr. Sie ist eine Frau von Ehre. Vermutlich ist das der Grund, dass ich sie nicht längst schon wieder fallen gelassen habe."
Sag mal wofür hältst du mich?
fragt Samson leicht gekränkt. Natürlich wird er nichts sagen. Selbst wenn es für Jayden und viele andere nicht unbedingt so sein mag, für ihn ist es etwas heiliges, mit einer Frau das Bett zu teilen. Und das geht niemanden etwas an.
Natürlich werde ich nichts sagen. Solche Themen gehören bei mir nicht zum üblichen. freundlichen Geplänkel. Und voreingenommen bin ich grundsätzlich keiner Frau gegenüber.
"Das ist gut."
sagt Jayden und nickt, als hätte er so eben eine schwerwiegende Entscheidung getroffen.
"Das wird ihr gefallen."
In diesem Moment erreichen sie den Gang des Bankettsaals und Jaydens Augen leuchten vorfreudig auf.
"Und?"
fragt er lässig, wenn nicht sogar ein wenig spöttisch, obwohl er es keineswegs so meint.
"Für einen Glücksblowjob haben wir jetzt keine Zeit, aber willst du einen Kuss?"
Samson lacht auf und schüttelt dann grinsend den Kopf.
Lass mal, danach kann ich nicht mehr spielen. Ablenkung kurz vor einem Auftritt treibt die Gedanken in eine.. völlig falsche Richtung. Aber ich weiss das Angebot zu schätzen.
"Immer zu deinen Diensten."
erwidert Jayden grinsend und geht ungebremst weiter, denn er hatte keineswegs mit einem Ja gerechnet. So ein Typ ist Samson einfach nicht. Im Saal befinden sich bereits die meisten der Musiker, sowie De Lunnot, jedoch bereits auch ein paar Gardisten, die Jayden wage kennt. Sofort nimmt er das Grinsen aus seinen Zügen, denn im Gegensatz zu ihm haben sie den toten Gardisten gekannt und trauern nun um ihn.
"Maestro..."
meldet Jayden sich und Jayden bei Tarden De Lunnot an, der beruhigt wirkt, sie beide endlich zu sehen.
"Na, endlich. MyLady ist bereits unterwegs."