Kaiserreich Drachenstein

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Die Tage davor...

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Avinash Volmar 09.12.2017, 01:44

221 zitieren melden

"Ein nettes Mädchen."

Murmelt Aveline noch, als Gwen das Zimmer bereits verlassen hat und ihre Gedanken anderem nachgehen.

Gwen Volmar 09.12.2017, 11:12

222 zitieren melden

Gwen eilt sich, davon und zu ihrem Unterricht zu kommen. Mehr als ein wenig zu spät tritt sie schließlich durch die Tür und kann nicht verhindern, sich sogleich nach Darcy umzusehen, auch wenn sie bezweifelt, dass er tatsächlich aufkreuzen würde.

Avinash Volmar 10.12.2017, 00:56

223 zitieren melden

Im Raum befindet sich außer der Lehrermeister niemand im Raum, welcher Gwen schweigsam ansieht. Der stumme Vorwurf aber auch eine ebensolche Einsicht die Kontrolle verloren zu haben steht in seinem Gesicht geschrieben. Er war gerade dabei seine Sachen wieder zusammen zu packen.

Gwen Volmar 10.12.2017, 01:38

224 zitieren melden

Verzeihen Sie meine Verspätung. Ich wurde aufgehalten.

verbiegt Gwen ein wenig die Wahrheit und setzt sich schnell auf den ihr angestammten Platz. Sie will nicht, dass ihr Lehrer oder ihr Onkel glaubt, sie wolle nicht lernen, diese Welt nicht verstehen.

Avinash Volmar 10.12.2017, 12:01

225 zitieren melden

"Sicherlich, Fräulein Volmar."

Sein Blick schweift hinüber zum leeren Platz von Darcy, dann wieder zurück.
"Wir wollen anfangen. Wo sind wir letztes Mal stehen geblieben? Achja..."

Gwen Volmar 10.12.2017, 12:51

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Gwen versetzt sich sogleich wieder in den Lernmodus und lauscht aufmerksam den Worten ihres Lehrers. Sie versucht wie immer, so viel wie möglich mitzunehmen, doch ihre Gedanken schweifen immer wieder zu den unterschiedlichsten Themen. Darcy, Aveline,...

Avinash Volmar 10.12.2017, 16:35

227 zitieren melden

Die erste Stunde geschieht nichts außergewöhnliches. Zum Ende der zweiten Stunde hin ist ein leiser Tumult von draußen, durchs geschlossene Fenster zu hören. Anfangs nicht lauter als ein paar Gesprächsfetzen, dann Trommelgeräusche und wohlmeinende überraschte Hochrufe.

Gwen Volmar 10.12.2017, 19:49

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Was geht da vor sich?

fragt Gwen und blickt von ihren Büchern auf. Sie fragt es nur sich selbst und doch laut genug, damit es ihrem Lehrer kaum entgangen sein kann.

Avinash Volmar 11.12.2017, 10:48

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Dieser verzieht kurz die Mine wegen der Störung wendet sich aber wieder dem Unterricht zu und ignoriert den Lärm von draußen, welcher dadurch keinesfalls verstummt sondern immer weiter anhält.

Gwen Volmar 11.12.2017, 12:59

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Gwen versucht sich ebenfalls wieder auf den Unterricht zu konzentrieren, doch es fällt ihr zugegebenermaßen schwer. Also erhebt sie sich schließlich genervt und steuert auf das Fenster zu, um die Ursache dieser Ruhestörung herauszufinden.

Avinash Volmar 11.12.2017, 16:02

231 zitieren melden

Fenster, nicht Tür. Der Lärm kommt von ganz draussen ;)

Gwen Volmar 11.12.2017, 19:04

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ausgebessert :D

Darcy de Lacombe 12.12.2017, 02:19

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Draußen erblickt Gwen den Grund für den Lärm. Eine ganze Reihe von kostbar gekleideten Personen findet sich unter Gwens Fenster, mit dem Rücken zu ihr gerichtet beobachten sie alle wie ein Reiter in vollem Galopp über eine aufgestellte Hürde springt nur um dessen sichere Landung auf den Boden enthusiastisch zu begrüßen. Rings auf dem Grund des Palastes wurden mehrere Hindernisse und Hürden aufgestellt, und kaum diese hinter sich gelassen, zieht der Reiter eine scharfe Kurve, welches ihn mit seinem Pferd in eine nicht so geringe Schräglage bringt, nur um dieses Mal eine weitere Hürde zu überspringen welche gerade von zwei Angestellten leicht erhöht wurde. Und nach den Klängen des Applauses nicht zum ersten Mal.

Gwen Volmar 12.12.2017, 06:48

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Gwen seufzt mehr genervt als überrascht auf, als sie den zugegebenermaßen ansehnlichen Reiter auf dem Pferd sie Leute unterhalten sieht. Einen Moment lang verfällt sie seinem Anblick, dann wendet sie sich jedoch schnell wieder ab und kehrt artig auf ihren Platz zurück.

Darcy de Lacombe 12.12.2017, 11:28

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Offenbar hat Gwen länger hinaus gestarrt als sie dachte, denn als sie sich umdreht, sind weder der Lehrer, noch seine Sachen mehr da. Er ist wortlos gegangen.

Unten zügelt Darcy das Pferd und lässt es ganz vor den versammelten Leuten anhalten. Ein gewinnendes Lächeln ziert sein Gesicht, während sein Blick über die Menge schweift. Es hat sich ein guter Teil der Gäste seiner Majestät eingefunden, seine Reitkünste haben sich schnell herumgesprochen. Auch sein Vater befindet sich unter ihnen. Wenn sie wüssten wie viel Verachtung er für sie übrig hat. Aber das ist nun einmal seine Aufgabe. Sein Blick schweift weiter, hin zu einem der Fenster wo er Gwen erkennen kann. Sein Lächeln wird wieder etwas breiter, bevor er sich wieder seinem 'Publikum' zuwendet.

Ein kleiner Ausritt gefällig?

Fragt er provokant in die Runde und wendet das Pferd wieder hin. Dieses ist schon recht erschöpft von dem Ausritt und Kunststückchen. Ein wenig musst du noch durchhalten. Gerade fürs Finale. Das Hindernis wird um noch einen Kopf erhöht. Darcy schätzt, dass dies die maximale Höhe ist welche er mit diesem Pferd wagen kann und reitet ans andere Ende der Wiese für den Anlauf.

Gwen Volmar 12.12.2017, 11:53

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Gwen will es nicht, doch als ihr Lehrer nun gegangen ist [ernsthaft?], kann sie dem Drang nicht widerstehen, erneut zum Fenster zu gehen. Gerade in diesem Moment blickt Darcy zu ihr hoch, als habe er ihre Anwesenheit verspürt. Sie will sogleich wieder zurück treten, doch als er breit grinst, ist sie von seinem Anblick gefangen. So lange, bis er am Ende der Wiese Anlauf für sein wohl letztes und das schwierigste Hindernis nimmt.

Darcy de Lacombe 13.12.2017, 11:37

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Ja, ernsthaft. Nicht böse sein. ^^

In dem Moment hat der Lehrer endgültig gedacht, dass er seine Schülerschaft verloren hat und hat resignierend seine Sachen gepackt und ist gegangen. Ärgere dich nicht, du wolltest sowieso einen neuen, jungen haben ;)

Ein weiteres Mal nimmt Darcy Anlauf, beschleunigt mit seinem Ross welches vor Erschöpfung schon Schaum vor den Maul hat. Das klappt so nicht, zu langsam! Erschallt es in seinem Kopf. Sein Reittier hat schon jenen Punkt erreicht in welcher es seinen Zenit überschritten hat. Da muss ich wohl ein wenig nachhelfen. Seine Reche lässt die Zügel los, winkt kurz hin zur Menge (und zu Gwen) bevor sie sich auf die Flanke legt. Er konzentriert sich so gut es ihm möglich ist und nur Sekunden vor dem Absprung verkrallt sich seine Hand in das Pferd. Als wäre ein Peitschenhieb in es gefahren, beschleunigt es noch einmal, und springt ab, über das Hindernis drüber. Erneuter Jubel. Die Vorderhufe kommen am Boden an, unregelmäßig, der Pferdelaib kippt zur Seite. Darcy versucht Halt am Sattel zu finden, die Hinterbeine kommen auf, schütteln Pferd und Reiter durch, reißt ihn zur Seite. Darcy wird aus den Sattelgeworfen, fliegt zu Boden, versucht sich noch ab zu rollen und landet mit der Schulter auf der harten Wiese wo er sich überschlägt, während das Pferd ebenfalls zu Boden geht.

Gwen Volmar 13.12.2017, 20:32

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Gwen kann nicht vermeiden, dass sie bei diesem Anblick ein wenig Genugtuung empfindet. Ebenso wenig kann sie verhindern, sich Sorgen um ihn zu machen. Neben all seiner Großspurigkeit ist er noch immer ein Mensch. Und sie läuft vom Fenster weg und nach draußen, noch bevor sie wirklich darüber nachgedacht hat.
Moment, Gwen bekommt einen neuen, jungen Lehrer? ;)

Darcy de Lacombe 13.12.2017, 22:12

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Da stellen sich bei dir die Lauscher auf, wie? :P

Gwen stürmt nach draußen, hin zu der versammelten Menge, gerade als sich Darcy wieder aufrichtet und mit weit ausgebreiteten Armen seine Unversehrtheit zur Schau stellt. Auch wenn es nicht so ist. Die Schulter schmerzt höllisch, dazu noch die Rippen und auch der Rücken. Er beißt die Zähne zusammen und versucht es zu einem Lächeln zu verwandeln. Unfähig zu sprechen, belässt er es dabei und geht die Reihen des Applauses ab. Der alte de Lacombe geht nach vorne, klopft Darcy auf die Schulter welcher nur mühsam ein Stöhnen unterdrücken kann.
"Seht, das ist mein Fleisch und Blut. Kühn und Unverwundbar. Jetzt geh dich umziehen Darcy."

Bloss weg von hier. Sind seine Gedanken. Um das Pferd kümmert sich schon jemand anders.

Gwen Volmar 14.12.2017, 06:45

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Als Gwen die kleine Truppe atemlos erreicht und sieht, wie Darcy sich bereits wieder für seine Taten rühmt, will sie sogleich umdrehen und davon stapfen. Jedoch hält sie etwas zurück. Sie spürt Schmerz. Doch das ist nicht ihr eigener. Sie blickt sich nach der Quelle dieses Gefühls um und findet niemand anderen als Darcy. Auch wenn dieser nach außen hin locker und unverwüstlich scheint, glaubt sie, tiefer sehen zu können. Oder eher spüren zu können.
Sie hat eigentlich überhaupt keine Lust, zu ihm zu gehen, denn das würde vermutlich sein Ego nur noch stärken, da sie zu ihm gelaufen kommt, besorgt und verängstigt, doch er hat wirklich große Schmerzen. Und dass er sie nicht zeigt, lässt sie so etwas wie Hochachtung für ihn empfinden.
Das war dumm. Mehr als normalerweise.

sagt sie dennoch schnippig, als sie zu ihm tritt und ihm auf den Schritt folgt.