Kaiserreich Drachenstein

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Leben in Rosener

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Miama Hera Etupu 23.01.2017, 08:46

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Während Miama einen weiteren Schluck trinkt, lassen Connors Worte sie stutzen. Die Königin in Schwierigkeiten bringen? Glaubt er ihr doch nicht, dass sie nichts böses im Sinn hat? Sie lächelt seinen Kommentar weg und ignoriert ihn.

Mina von Treen 23.01.2017, 09:21

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Connor ist keineswegs länger der Meinung, sie habe Böses im Sinne, jedoch ermahnt er sich immer wieder, seine Begeisterung für sie nicht vor seine Vernunft als Gardist zu stellen. Doch als er sie von der Seite mustert, fällt es ihm sehr schwer. Er nimmt einen weiteren großen Schluck.

"Ich denke, ich sollte mal mein Zeug hochschaffen. Und mich... waschen."

Miama Hera Etupu 23.01.2017, 09:26

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Natürlich. Entschuldigt, ich wollte Euch nicht aufhalten.

antwortet Miama lächelnd hinter ihrem Bierkrug hervor und prostet Connor noch einmal zu. Es gefällt ihr für ihren Geschmack viel zu gut, sich mit ihm zu unterhalten.

Mina von Treen 23.01.2017, 10:00

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Connor lacht offen auf.

"Ich lasse mich zu jederzeit gerne von einer schönen Frau aufhalten. Also nichts zu entschuldigen."

Er leert sein Bier und stellt den Krug hinter die Theke, bevor er seinen Seesack schultert, sie kurz noch einmal leicht verlegen anlächelt und sich dann nach oben verzeiht.

Miama Hera Etupu 23.01.2017, 10:19

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Miama bleibt zurück und öffnet ihr Buch wieder. Heute kommt sie ohnehin nicht weiter, sie muss sich wohl einfach bis morgen gedulden. Es war nicht beabsichtigt, aber Connor bringt sie ganz schön aus ihrem Konzept. Sie hat schon viel zu viel von sich preis gegeben. Aber hatte sie denn eine andere Wahl? Vermutlich nicht.

Mina von Treen 23.01.2017, 10:38

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Rhea und Will bleiben den Rest des Tages verschwunden, doch Connor kehrt bereits nach etwas mehr als einer halben Stunde in den Schenkraum zurück. Er trägt nun ein enganliegendes Hemd, lockere, aber elegante Hosen und nicht mehr seine Reisekleidung. Dabei wirkt er nun viel weniger wie ein Gardist der Königin, eher wie ein Draufgänger.

Auf seinem Weg zur Theke räumt er gleich noch einen Tisch ab, was Josh schmunzeln lässt. Als Connor das Geschirr jedoch hinter den Tresen bringt, mein sein Vater nur etwas davon, dass sein Gardisten - Sohn nicht mehr hier helfen brauche. Connor winkt ab, entschließt sich dann aber scheinbar doch anders.

"Ich werde Gideon suchen und nach dem Dienstplan fragen."

Die Worte waren an seinen Vater gerichtet, doch dann wendet er sich an Miama, die noch immer über ihrem Buch sitzt, was auch immer es ist.

"Wollt Ihr mich zum Schloss begleiten?"

Sein Blick lässt nicht darauf schließen, wie er selber zu seiner Idee steht, worauf er mehr als stolz ist.

"Die Königin werden wir jetzt sicher nicht sehen, aber... vielleicht wollt Ihr schonmal sehen, wo wir morgen hinmüssen..."

Miama Hera Etupu 23.01.2017, 10:48

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Miama liest nicht wirklich. Viel eher beobachtet sie Connor heimlich, als dieser wieder in den Schankraum zurückkehrt. Als er sie so direkt anspricht, sieht sie offen zu ihm auf.

Nun.. man kann nicht gerade behaupten, dass ich hier viel spannenderes zu tun hätte, als mit einem Gardisten zum Schloss zu reiten, nicht wahr?

Sie lächelt und steht schliesslich auf. 

Es ist nett von Euch, dass Ihr mich mitnehmen wollt. Wartet nur eine Minute. Ich hole meinen Mantel.

Mina von Treen 23.01.2017, 12:28

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"Ein weißes Ross kann ich Euch leider nicht schenken, Mylady."

sagt Connor lächelnd und mustert Miama, wobei er nicht verbergen kann, wie er sich über ihre Begleitung freut. Sein Vater mustert ihn mit einem spöttisches Lächeln von der Seite, doch Connor ignoriert ihn.

"Dafür werde ich Euch meine ungeteilte Aufmerksamkeit auf unserem Spaziergang als Geschenk machen."

Sein Lächeln wird zu einem Grinsen, jungenhaft und leicht dämlich. Erst als Miama sich abgewendet hat, wirft er seinem Vater einen bösen Blick zu.

Miama Hera Etupu 23.01.2017, 13:04

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Solange Eure ungeteilte Aufmerksamkeit nicht mit einem Schlag auf den Hinterkopf endet, bin ich einverstanden.

lacht Miama und läuft dann die Stufen nach oben. Wenig später kehrt sie zurück, ihr Cape um die Schultern gelegt, den Anhänger um ihren Hals sorgfältig im Mieder versteckt.

Bereit für die persönliche Stadtführung.

Mina von Treen 23.01.2017, 13:25

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"Ich ebenso."

erwidert Connor und tritt etwas unbeholfen neben sie. Er sieht, wie sein Vater noch etwas sagen will, vermutlich etwas auf seine Kosten, und legt seine Hand deswegen auf ihren unteren Rücken und führt sie zur Tür hinaus.

"Ich bin mir sicher, wir werden Euch eine Entschuldigung abholen können. Glaubt mir, Gideon ist kein schroffer Typ, zumindest nicht immer."

Miama Hera Etupu 23.01.2017, 13:42

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Miama spürt eine Hand in ihrem Kreuz und widersteht dem inneren Reflex, sie auf der Stelle abzustreifen. Hier ist sie Miama. Hier hat sie keinen Mann. Hier darf sie das. Nein.. sie muss es, um ihre Rolle glaubwürdig zu spielen. Zumindest kann sie sich das gut einreden.

Gemeinsam mit Connor tritt sie aus der Tür und sieht sich in der Strasse um. Noch immer herrscht das übliche, geschäftige Treiben.

Oh nein, nicht doch... keine Entschuldigungen. Er hat schliesslich nur im Sinne der Königin gehandelt. Wie gesagt, ich sehe selbst ein, dass mein Plan nicht.. der beste war.

Sie lächelt Connor von unten herauf an.

Mina von Treen 23.01.2017, 15:58

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Connor nimmt die Hand von ihrem Kreuz, bleibt ihr jedoch nah, während er sie durch die Stadt geleitet. Als er zu ihr hinabblickt und dabei ihrem Blick begegnet, erwidert er ihr Lächeln geschmeichelt. Wenn er sich nicht allzu sehr irrt, dann gefällt ihr ebenso was sie sieht wie er bei ihr das Gefühl hat.

"Dennoch schlägt man keine Frauen nieder. Zumindest dafür sollte er sich entschuldigen, auch wenn es... gewissermaßen notwendig war."

Miama Hera Etupu 24.01.2017, 07:12

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Notwendig in Anbetracht der Gefahr, die ich für euch alle dargestellt habe.

lacht Miama, während sie sich von Connor durch die Gassen führen lässt. 

Na schön. Da ich nun einen ortskundigen Reiseführer an meiner Seite habe, erzählt mir doch ein bisschen was über Rosener, Connor.

Mina von Treen 24.01.2017, 08:42

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Connor erwidert nichts auf ihren Kommentar, sondern führt sie weiter durch die Stadt. Dabei grinst er sanft vor sich hin.

"Was möchtet Ihr denn über unsere Stadt wissen?"

Dabei fragt er sich unweigerlich, woher sie eigentlich kommt.

"Rosener ist eine alte Stadt, verliert über die Zeit jedoch nichts von ihrem altertümlichen Charme, während sie doch mit ihr mitgeht und sich weiter entwickelt."

Miama Hera Etupu 24.01.2017, 09:08

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Miama denkt eine Weile über Connors Worte nach, während sie ihn fasziniert durch die vollen Gassen begleitet.

Die Zeit bringt die Veränderung ohnehin. Niemand vermag sich dagegen zu wehren. Ihr könnt Euch glücklich schätzen, an einem so wunderschönen Ort wie diesem zu leben, wo alte Traditionen noch intakt scheinen.

Sie dreht sich einmal im Kreis und sieht nach oben zu den Hausdächern, mit ihren fliegenden Bewohnern, den roten Ziegelsteinen und den rauchenden Kaminen.

Erzählt mir etwas über die Menschen, die hier leben. Was sind ihre Wünsche, ihre Träume? Was erhoffen sie sich von der neuen Königin?

Mina von Treen 24.01.2017, 09:41

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Connor bleibt einen Moment zurück, betrachtet Miama dabei, wie sie sich auf einer freien Stelle der Straße dreht und damit sämtliche Blicke auf dich zieht. Die Leute lachen liebevoll und lächeln auch als sie weitergehen noch. Connor ist ebenso begeistert, mustert sie und lächelt bezaubert. Dadurch bekommt er ihre Frage zuerst nicht mit.

"Ehm ja... Also... Ich denke, die Menschen hier haben alle Möglichkeiten, sich zu verwirklichen. Ihren Weg zu finden. Seht Euch um, sie sind glücklich. Zumindest scheinen sie so. Aber ich... bin es auf jeden Fall hier."

Er fasst sich wieder und denkt genauer über ihre Frage nach.

"Ich weiß nicht, was die Menschen hier sich von Mina erwarten. Das kann ich nur erahnen. Ich hingegen weiß, dass sie uns ein gute Herrscherin sein wird."

Miama Hera Etupu 24.01.2017, 10:06

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Miama bemerkt nicht, wie sie die Aufmerksamkeit anderer Leute auf sich zieht. Sie findet es einfach nur angenehm, sich diese Stadt in Ruhe ansehen zu können und sich dabei nicht anders zu fühlen, wie jeder andere Mensch eben auch.

Ihr seid einer ihrer Gardisten, jeder andere Antwort wäre auch nicht akzeptabel gewesen.

Sie lacht und geht mit Connor weiter. 

Also ist es hier in Rosener selbst für jemanden, der aus unvermögender Familie stammt, möglich, einen guten Beruf zu erlernen, Bildung zu erhalten und seine Lebensumstände zu verbessern? Viele Könige behaupten, in ihren Lehen sei sowas möglich. Aber die Wahrheit sieht oftmals ganz anders aus.

Mina von Treen 24.01.2017, 13:55

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Connor lächelt sanftmütig.

"Ich würde nicht soweit gehen, zu sagen, dass jeder alles werden kann, alles tun kann, was er sich wünscht. Jedoch wage ich zu sagen, dass Mina ihr Bestes für diesen Traum gibt."

Er führt Miama weiter, durch verschiedene Gassen, wobei er einzelne Gebäude mit Worten wie "Tischler", "Schuhmacher" oder "konkurrierendes Gasthaus" betitelt. Er könnte ihr noch viel mehr zu den Hintergründen dieser Gebäude, deren Besitzern und seinen Erinnerungen an sie erzählen, doch er bezweifelt, dass es sie interessiert.

Miama Hera Etupu 24.01.2017, 14:01

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Und wer hat dann einen Grund, Königin Mina ihren Titel zu missgönnen? So wie Ihr von ihr sprecht liebt sie ihr Volk. Versteht mich nicht falsch, Neider gibt es immer. Aber ein Neider alleine kann selten viel bewirken, es sei denn, er bringt die Bürger gegen die Königin auf.

Miama versucht, sich in ihren Gedanken eine möglichst genaue Karte von Rosener zu schaffen. Sie interessiert sich brennend für jede Kleinigkeit und saugt in sich auf, was Connor zu berichten weiss. Eine Bäckerei hier, eine Tischlerei dort. Alles wertvolle Informationen, die sie womöglich später noch brauchen wird.

Mina von Treen 24.01.2017, 15:13

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Connor führt sie weiter, bis sie das Schloss vor sich anfragen sehen.

"Es geht nicht so sehr darum, das Volk gegen die Königin aufzubringen, viel mehr darum, sie aus dem Weg zu räumen und sich gleichzeitig dem Volk gütig zu präsentieren, um bei einer neuen Wahl gewählt zu werden."

In seiner Stimme schwingt ein Unterton mit, der zeigt, dass er alles dazu tun würde, um dieses Szenario zu verhindern.