Kaiserreich Drachenstein

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Auf den Spuren der Verderbnis

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Sonja Taymoris 26.03.2017, 13:57

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Sonja nickt nur. Sie weiss genau, dass jemand, der ohnehin nicht so gerne oder zumindest nicht viel redet, durch Druck nur noch verschlossener wird. Zu seiner Zeit wird er sich ihnen hoffentlich offenbaren.

Wie ihr meint.

Serenia Amarth 27.03.2017, 22:12

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Serenia wartet etwas weiter vorne auf Sonja und fragt sie nach dem Weg zum Gasthaus. Sie will nur noch in ihr Zimmer und schlafen. Und das möglichst bald.

Ich hoffe Ihr findet noch etwas an der Kutsche, aber was mich angeht, wenn ich nicht zumindest ein paar Stunden schlafe, dann werde ich meine Kräfte nicht wieder erlangen. Und möglicherweise brauche ich sie morgen um so mehr.

Was Raik betrifft, ignoriert er ihn gefließentlich.

Raik Kyloe 27.03.2017, 22:16

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Raik stellt sich wie selbstverständlich neben Serenia, bereit mit ihr zu gehen. Unter normalen Umständen wäre es nicht notwendig, sie zu schützen. Aber sie ist geschwächt und dieses Sefer ist ihm nicht geheuer. 

Sonja Taymoris 28.03.2017, 09:07

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Sonja zeigt in die Richtung des Gasthauses.

Ihr könnt es nicht verfehlen. Das "Seeblick" ist von Meriadocs Haus aus gesehen die Strasse runter und beim grossen Platz müsst ihr wieder in Richtung See abbiegen. Da ist es dann das zweitletzte Haus auf der linken Seite. Unsere Zimmer sind im ersten Stock, ganz hinten. Der Wirt wird euch den Schlüssel zu euren Zimmern geben. Ob das Bett für euch gross genug ist, Raik, das weiss ich natürlich nicht. Ich komme für eine Nacht auch mit einem Kissen zurecht.

Serenia Amarth 28.03.2017, 21:33

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Danke sehr.

Serenia schenkt Sonja noch einen ebenso dankbaren Blick, dann geht sie in die angegebene Richtung. Auf dem Weg zum Gasthaus spricht sie mit Raik kein einziges Wort und würde auch nicht antworten, sollte er sie ansprechen.

Spätestens als sie das von Sonja gebrachte Geschirr vorweißt, kann sie sich gegenüber dem Wirten als Gast und Sonjas Begleitung ausweisen und wird in den 1. Stock hinauf gebeten.

Raik Kyloe 28.03.2017, 21:44

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Raik geht einen Schritt hinter Serenia durch die dunklen Strassen, während seine taube Hand immer wieder gegen seinen Oberschenkel schlägt. Er sieht nach unten und bewegt seine Schultern. Nur ein klein wenig. Der Arm beginnt zu schwingen und die Mundwinkel des Hünen heben sich, während er immer schwungvoller hin und her schwankt und die Hand dabei beobachtet, wie sie mal gegen sein Bein, gegen seinen Hintern oder einmal sogar beinahe versehentlich gegen sein Gemächt stösst. 

Das Gasthaus ist klein, aber nicht so winzig wie das Haus des kleinen Heilers. Raik zieht den Kopf ein und folgt Serenia nach oben zu den Kammern. Die ganze Zeit über denkt er darüber nach, ob Sonja erwähnt hat, wie viele Zimmer sie bekommen konnte. Aber es will ihm nicht mehr einfallen. Also bleibt er einfach hinter Serenia und wartet ab.

Sonja Taymoris 28.03.2017, 21:48

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Zwei Zimmer, eins für die Damen, eins für Raik. Gleich nebeneinander.

Serenia Amarth 28.03.2017, 21:59

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Serenia hört wie der Halb-Ork hinter ihr her trottet wie ein Hündchen mit hängendem Schwanz. Allein, sie ist immer noch sauer auf ihn und hat keine Lust sich mit ihm zu versöhnen. Vor allem da er sich noch nicht entschuldigt hat. Vermutlich weiß er nicht einmal was er falsch gemacht hat, was die Magierin nur noch gereizter werden lässt. Soll er doch einmal gründlich darüber nachdenken. Vielleicht kommt er morgen früh drauf.

Sobald sie ihre Räumlichkeiten erreicht geht sie hinein und schließt die Tür hinter sich, direkt vor Raiks Nase und versperrt diese.

Raik Kyloe 28.03.2017, 22:22

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Raik bleibt vor der verschlossenen Tür stehen. Er überlegt einen Augenblick lang, hinüber in sein eigenes Zimmer zu gehen. Aber die Frage, die ihm auf der Seele brennt, muss er einfach noch stellen. Er seufzt und nähert sich mit dem Gesicht Serenias Zimmertür. 

Kannst du mir wirklich nicht helfen?

Danke. ;)

Sonja Taymoris 29.03.2017, 09:19

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Sonja schlägt den Weg zu Mermadocs Haus ein. Die Kutsche steht sogar noch da. Bei näherer Betrachtung stellt sie fest, dass tatsächlich Pfeile die Tür und den Kutschbock getroffen haben. Jedoch wurden sie allesamt entfernt. Allerdings nur die Pfeile. Die Löcher wurden nicht gesäubert, man kann das Gift noch riechen. Sonja zückt ein Messer und schneidet und schabt die Löcher aus.

Mit den gesammelten Holzspänen geht sie zur Tür und klopft an. Licht geht an und eine Mischung aus schlaftrunkenem und genervtem Gemurmel ist zu hören. Da öffnet ihr der Halbling die Tür.

Hier ist Gift dran, seht zu, dass ihr es extrahieren könnt. Mehr kann ich euch leider nicht bieten.

Sonja übergibt dem Halbling die Späne und wendet sich zum Gehen.

Jetzt weiss ich woher ich den Namen kenne. Ich habe eben "Merriadoc" anstatt "Mermadoc" geschrieben.

Serenia Amarth 29.03.2017, 12:25

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Die Tür wird so schnell aufgesperrt und aufgezogen, als hätte sie nur darauf gelauert.

Dir helfen?! Raik du bist nicht der einzige welcher verletzt ist, verdammt!

Kreischt sie los.

Ich habe nur eine Straße weiter ein Dutzend Freunde die im Sterben liegen, also sei nicht so ein verdammter Egoist!

29.03.2017, 12:34

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Mermadoc richtet seine Mütze und blinzelt durch seine Augen hindurch auf die Späne welche in seiner Hand liegen.

"Oh... wie... 'gähn'... schön. Vielen Dank. Ich werd sie gleich einmal konservieren.

Möchtet Ihr noch auf eine Tasse Kakao herein kommen?"

Lautet das Angebot, auch wenn dem Hobbit beinahe die Augen zufallen.

Raik Kyloe 29.03.2017, 12:57

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Raik wartet, bis Serenias Anfall vorbei ist. Damit hat er gerechnet. Aber wenigstens redet sie wieder mit ihm und hat die Tür aufgemacht. Er stösst sie sanft zurück in ihr Zimmer und schliesst dann die Tür hinter sich.

Ich habe dich im Haus des Heilers gebeten, das Gift mit meinem Blut aus meinem Arm zu nehmen. Du hast nicht reagiert. Ich bin kein Heiler, deshalb frage ich dich erneut: willst du es nicht tun? Oder kannst du es nicht?

Sonja Taymoris 29.03.2017, 13:11

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Sehr freundlich, aber genau wie ihr benötige ich auch ein bisschen Schlaf, oder sowas ähnliches. Gute Nacht, und vielen Dank für Eure Bemühungen.

Serenia Amarth 29.03.2017, 22:26

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Serenia stolpert mehr zurück als dass sie geht. Gegen Raiks rohe Kraft ist sie praktisch hilflos, was ihr im Moment gar nicht gefällt. Trotzig verschränkt sie die Arme vor der Brust.

Raik, du kennst dich in Medizin nicht aus, überlass das mir. Dein Blut zirkuliert schneller durch den Körper als du es dir vorstellen kannst, es... es würde keinen Sinn machen, verstehst du? Weder kann ein Aderlass alles rausbringen, noch kann es eine Ausbreitung verhindern.

Du hast gesehen wie schnell die anderen zusammengefallen und fast gestorben sind. Es ist ein Wunder, dass es dir nicht ebenso ergangen ist.

Sie murmelt traurig diese Worte und sieht zu Boden.

Irgendetwas in dir hält es auf. Vielleicht eine natürliche Immunität. Aber dein Arm allein beweist, dass es nicht reicht um das Gift zu neutralisieren. Ich fürchte, wenn wir nicht bald etwas finden dass...

Sie wendet sich ab, schlägt die Hand vor die Augen und versucht ihre Tränen zurück zu halten welche sich bei dem Bild der vielen Toten vor ihren Augen bildet.

29.03.2017, 22:32

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"In der Tat brauche ich Schlaf."

Und dabei gähnt er übertrieben laut und herzhaft.

"Ich wünsche Euch die selbe. Eine gute Nacht. Morgen mache ich mich gleich an die Arbeit."

Damit verabschiedet er sich von Sonja und wendet sich zum gehen in sein Häuschen.

(Etwas Platz damit Sonja noch etwas werwiedern kann)

Auf Sonjas Weg (wohin auch immer), begegnet sie einmal einen drei-köpfigen Trupp der Stadtwache, welche mit einer Laterne bewaffnet die Straßen patroullieren und Sonja kurz mustern, aber ansonnsten in Ruhe lassen würden.

Das Miauen eines räudigen Katers welcher seine Geliebte beeindrucken will gehört ebenso zur nächtlichen Geräuschkulisse wie das versteckte Quiecken von Mäusen hier und da.

Und dann wäre da noch eine Frau mittleren Alters, in einfachen Gewändern und umgeschnalzter Schürze, welche kreuz und quer über die Straße läuft, von Gasse zu Gasse und einen Namen ruft, nur um dann kurz zu lauschen.

"Gerold!"

....

"Gerold?"

Sonja Taymoris 29.03.2017, 23:01

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Sonja ist auf dem Weg in das Gasthaus. Sie ist müde. Die drei Kerle von der Stadtwache ignoriert sie genau so wie die sie ignorieren. Doch dann ist da diese Frau. Sie scheint jemanden zu suchen.

Gute Frau, wen sucht ihr denn um diese Zeit? Solltet ihr nicht lieber nach Hause gehen und schlafen?

Raik Kyloe 30.03.2017, 10:35

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Raik hört Serenia aufmerksam zu. Er ist froh, dass sie ihm das auf so verständliche Weise erklärt, dass auch er es verstehen kann. Das Gift ist also nicht nur in seinem Blut sondern auch überall sonst in seinem Arm. Er würde es nicht zugeben, aber der Anblick von Serenias reglosen Freunden hat ihn tief erschüttert und ihm Angst gemacht. Immerhin ist das Gift auch in ihm.

Danke. 

sagt er schliesslich und scheint zu seiner kargen Sprechweise zurück zu kehren. Als Serenia ihr Gesicht abwendet und er so viel Kummer in ihrer Stimme hört, kann er nicht anders, als sie mit seinem gesunden Arm sanft herum zu drehen und schliesslich an sich zu drücken. 

Wir finden etwas für deine Freunde. 

Serenia Amarth 30.03.2017, 11:47

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Die Frau mustert Sonja, kurz, nur einen kurzen Moment, bevor sie zitternd zu sprechen beginnt.

"Gerold. Mein kleiner Junge ist schon seit Stunden verschwunden. Habt Ihr ihn gesehen?

Ein braunhaariger Junge, etwa so groß."

Sie zeigt mit einer Hand die Körpergröße an sich an, etwas größer als ihr zur Taille.

"Zehn Jahre, mit Sommersprossen auf der Nase."

Sonja Taymoris 30.03.2017, 12:12

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Es tut mir leid, ich habe euren Jungen nicht gesehen. Aber ich halte die Augen offen und schicke ihn nach Hause, falls ich ihn treffe.