Kaiserreich Drachenstein

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Ankunft in der Magierakademie

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Silas da Rumata 23.08.2016, 07:23

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Ich danke Euch für Eure Hilfe, meine Damen.

Silas lächelt und verneigt sich noch einmal. Dann macht er sich auf den Weg zum Büro der Herzogin. Der "Levitationslift", den die nette Hobbit-Dame erwähnt hat, fasziniert ihn. Die wenigsten der Schüler, die ihn benützen, sind Vampire. Also bewegen sie sich wohl mit Magie fort, was nicht weiter erstaunlich ist, in einer Magierakademie. Dennoch. Silas ist begeistert davon. Er beobachtet das Geschehen einen Augenblick lang, ehe er glaubt, verstanden zu haben, welche "Verkehrsregeln" es hier gibt. Immerhin will er nicht durch einen Zusammenstoss mit einer Schülerin unangenehm auffallen, noch ehe er bei der Herzogin angelangt ist. Dann ergreift er eine passende Gelegenheit, steigt zu und schwebt hoch und höher hinauf in den Turm, bis er die verzierte Tür an der Nordseite ausmachen kann.

Mit sicherem Schritt kommt er auf dem Treppenabsatz davor zum stehen und betrachtet die Runen, die sich überall in den aufwändigen Schnitzereien finden. Er hätte sie gerne nachgeschlagen, denn er ist nicht so versiert im Umgang mit ihnen, dass er sie alle versteht. Doch darum geht es jetzt ja auch nicht. Er klopft an.

Nya Lazal 23.08.2016, 07:26

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Nein.. vermutlich nicht.. ich hätte es besser versteckt...

Nya schürzt die Lippen und lächelt dann. 

Naja, die Möglichkeit ist zwar winzig, aber..

Sie lässt sich vor Saskians Bett auf die Knie nieder und betastet sorgfältig die Bodendielen. 

.. ich habe mal gehört, dass manche Magieschüler ihre Dinge unter einem losen Dielenbrett verstecken. Vermutlich sind das nur Geschichten arbeitsloser Mütter, aber naja.. möglich wärs doch, oder nicht?

Celina Volmar 23.08.2016, 16:11

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Fast sofort öffnet sich sich das Tor unter dem lauten Knirschen von zurückgezogenen Riegeln und Silas wird zur Direktorin vorgelassen. Ein angemessener langer Weg bis zum Schreibtisch mit Bücherregalen und Instrumenten links und rechts wie er es sicher auch erwarten durfte. Am anderen Ende sitzt Celina mit gefalteten Händen und widmet ihre volle Aufmerksamkeit dem Neuankömling. Für Silas hat sie den Schönheitszauber der sie umgibt noch einmal verstärkt, möchte sie dem Vampir in nichts nachstehen.

Silas da Rumata. Es ist mir eine Freude einen hohen Vertreter der Alchemistengilde begrüßen zu dürfen. Ich bin Celina Volmar, Leiterin dieser Einrichtung. Was verschafft mir die Ehre Eures Besuchs?

Tilia Cale 23.08.2016, 16:24

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Tilia und Lucia beobachten Nya gespannt bei ihrem tun, während die Finger der Elbe ein halbes Paar Socken ertasten sowie einige fertige Staubhäschen. Mit etwas Geduld findet sie die Dielenbretter und tastet sie nacheinander ab. Und tatsächlich ist eines der Bretter locker genug um es heraus zu nehmen. Die Augen der jungen Magierinnen werden groß (ganz besonders die der Elfe so dass Tilia sich schon fragt ob das schmerzt) als Nya nicht nur das Dielenbrett hervorbringt, sondern auch ein Ledergebundenes Buch vollgestopft mit Zetteln sowie die Phiole welche sie Nya bekannt vorkommen dürfte. Tilia deutet auf das Buch.

Solche kenne ich. Die können leer gekauft werden. Das muss eine Art Tagebuch sein.

Silas da Rumata 23.08.2016, 17:23

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Silas betritt den Raum und geht zielstrebig auf die Herzogin zu. Die Gerüchte übertreiben nicht, ihr Äusseres ist makellos und wunderschön. Und wenn es stimmt, was Mab sagt, dass auch ihr Wesen von angenehmer Natur ist, verspricht das ein interessantes Treffen zu werden. 

Er verlangsamt sein Tempo, sodass er am Ende nur noch schlendert. Mit einem charmanten Lächeln sieht er Celina in die Augen und verneigt sich dann leicht.

Herzogin Volmar, die Freude ist ganz meinerseits. Verzeiht mein unangemessen überraschendes Erscheinen. 

Er richtet sich wieder auf.

Ich habe Euch ein Angebot zu unterbreiten.

Celina Volmar 23.08.2016, 20:02

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Als Silas vor ihr steht und sich verbeugt ist Celina schließlich doch aufgestanden und kommt um den Tisch herum.

Das Herzogin ist nicht nötig, sollte es nicht um Malaz gehen. Lehenstitel verlieren hier in diesen Räumlichkeiten jegliche Bedeutung. Nennt mich Direktorin und ich hoffe doch bald, dass wir so vertraut sind, dass Ihr mich mit Vornamen ansprechen könnt, Geheimniswahrer.

Sie weißt auf zwei Kristall-Karafen welche auf einem Tischchen stehen. Eines mit klarem Wasser, das andere mit einer rötlichen Flüssigkeit, vermutlich Wein.

Ich würde Euch gerne etwas zu trinken anbieten, aber bitte, Ihr seid zu mir mit einem Angebot gekommen. Sogar ein dringendes wie ich gehört habe.

Dabei blitzen ihre Augen amüsiert. Ein 'dringendes Angebot' ist selten und zumeist in Wirklichkeit als eine Bitte zu verstehen.

Silas da Rumata 24.08.2016, 07:25

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Direktorin..

erwidert Silas und lacht leise, lässt sich das Wort auf der Zunge zergehen, während er ihrem Blick hinüber zum Tischchen folgt. 

Wer wäre ich, würde ich das Angebot eines gemütlichen Plausches mit Euch ausschlagen. Mein Anliegen ist dringend, aber nichts, was sich nicht auch bei einem Kelch.. Wein... besprechen liesse.

Unaufgefordert geht er an Celina vorbei und setzt sich, lehnt sich zurück und schlägt die Beine übereinander. Merkwürdigerweise taucht erneut Amelias Bild vor seinem inneren Auge auf und er versucht genervt, es zu verscheuchen.

In der Tat hat mein Besuch nichts mit Malaz zu tun, sondern es geht einzig um Euch und meine Wenigkeit.

Der Vampir lässt die Worte absichtlich so in der Luft stehen und beobachtet Celinas Reaktion genau.

Nya Lazal 24.08.2016, 07:35

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Nya fallen fast die Augen aus dem Kopf, als sie tatsächlich ein loses Dielenbrett ertastet und darunter Buch und Phiole zum Vorschein kommen. Das ist nicht wahr, oder? So einfach kann es Saskian ihnen doch nicht machen.. Sie reicht Tilia wortlos das Buch. Gut möglich, dass es ein Tagebuch ist und ihnen verrät, was Saskian treibt. Doch Nya selbst hält die Phiole gegen das Licht und betrachtet ehrfürchtig die darin enthaltene, dickflüssige, rote Flüssigkeit. 

Chimärenblut...

Sie dreht es zwischen ihren Fingern.

Das ist die Phiole, die Saskian im Chimärengehege bei sich hatte. Ich weiss nicht, wie viel da ursprünglich drin war, aber entweder hat er sie nur zur Hälfte gefüllt oder... naja, schon etwas davon gebraucht. Wozu auch immer...

Celina Volmar 24.08.2016, 08:51

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Celina vollführt eine kurze Handbewegung und Weinkaraffe und Gläser erheben sich von selbst. Sogleich wendet sie sich wieder dem Tisch zu und geht auf ihren Platz. Ein Sichtkontakt ist nicht von nöten, die Gläser füllen sich von selbst und wandern auf ihre Positionen. Celina lacht auf.

Um mich und Euch?

Sie setzt sich wieder und mustert Silas schmunzelt.

Ich hoffe doch Ihr habt nichts unredliches vor, ich bin eine verheiratete Frau.

Tilia Cale 24.08.2016, 08:53

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So wie du die Situation beschrieben hast, hatte er genug Zeit um sie ganz zu füllen und wurde erst danach gestört.

Tilia richtet ihre Brille und versucht ebenfalls näheres zu erkennen. Als würde die Flüssigkeit ihr Hinweise geben können.

Lucia Morgentau 24.08.2016, 08:55

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Lucias Konzentration hat sich nur einige Augenblicke lang an der Phiole gehalten. Ein Tagebuch verspricht viel interessanter zu werden, so nimmt sie dieses und entknotet das Lederband drum herum welches Seiten und Zettel drin behält um darin zu stöbern.

Ich frag mich ob er eine Freundin hat... ähm... ich kann das nicht lesen... die Handschrift ist ja schlimmer als meine. Oder sind das Zeichnungen?

Silas da Rumata 24.08.2016, 09:10

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Silas lächelt und greift nach dem Weinkelch. 

Nun, das ist mir bewusst. Und auch wenn ich zugeben muss, dass Eure Erscheinung durchaus verlockend ist, handelt es sich keineswegs um ein unmoralisches Angebot.

Er schwenkt den Kelch und betrachtet die kleinen halbrunden Bögen, die der Wein auf dem Glas hinterlässt. Dann richtet er seinen Blick wieder auf Celina.

Direktorin, sofern Ihr es nicht ohnehin bereits getan habt, bitte ich Euch, wechselt in die Magiesicht und sagt mir, was Ihr seht.

Nya Lazal 24.08.2016, 09:15

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Also hat er schon etwas davon gebraucht für... wofür auch immer..

Erst, als Lucia sich zu beschweren beginnt, dass sie Saskians Schrift nicht lesen kann, wendet Nya den Blick von der Phiole ab. 

Zeig mal her... Himmel, das sieht aus wie eine Geheimschrift oder so.. so leicht macht es uns Saskian nicht... blätter mal weiter...

Die kleine Elbe beugt sich über Lucias Schulter und sieht zu, wie noch weitere Seiten in seltsam geschwungener Schrift auftauchen. Dazwischen stecken Zettel, teilweise mit Zeichnungen, teilweise mit Runen. Doch eine Seite sticht besonders hervor. 

Sieh mal.. eine alte Buchseite. Die muss er irgendwo rausgerissen und dann hier versteckt haben... wenigstens kann man lesen, was da drauf steht.

Celina Volmar 24.08.2016, 10:28

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Wie schade.

Dabei lächelt sie amüsiert auf und zeigt deutlich, dass sie nicht wirklich Interesse an Silas hat. Schon in ihrer Kindheit wurde ihr beigebracht wie sie sich gegen die Einflüsse anderer widersetzen könne. Ganz besonders der Anziehungskraft von Vampiren. Und nicht gerade mit zimperlichen Mitteln. Hier und heute weiß sie diese Eigenschaft durchaus zu schätzen.

Im Gegensatz zu Silas nimmt sie keinen Schluck Wein, sondern hält das Glas mit einer Hand fest und schwenkt es hin und her.

Ich sehe einen Vampir, beschenkt mit einer außergewöhnlichen Gabe welche er sich sicher nicht auf natürliche Art und Weise angeeignet hat. Vielmehr sieht es so aus als hättet ihr sie übernommen... oder gestohlen, je nachdem wie der Hintergrund Eurer Geschichte ist, von ihrem früheren Besitzer.

Silas da Rumata 24.08.2016, 10:39

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Silas hört aufmerksam zu und nickt schliesslich.

Ihr enttäuscht mich nicht. Ich hatte einen etwas.. unglücklichen Zusammenstoss mit einem Schwarzmagier. Sagen wir, ich habe diese Macht gegen meinen Willen übernommen. Nicht gestohlen, das wird Euch bald klar werden.

Er lässt das Glas weiter zwischen seinen Fingern kreisen, hält den Blick aber stur auf die Direktorin gerichtet.

Und damit kommen wir zu meinem Angebot.

Der Vampir legt eine dramaturgische Pause ein, ehe er weiter spricht und seine Mundwinkel heben sich zu einem Schmunzeln.

Ich schenke sie Euch, wenn Ihr sie haben wollt.

Lucia Morgentau 24.08.2016, 11:11

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Lucia blättert weiter. Geheimschriften, Codes und Buchseiten sind nicht ihres. Dafür die Bilder welche nicht gerade hübsch an zu sehen sind. Das hängt aber weniger mit Saskians Talent als mit seinen Motiven zusammen. Wabende Gesichter mit leeren Augenhöhlen welche den Mund weit geöffnet haben. Lucia verzieht den Mund, versucht dann auch den Mund so weit zu öffnen, schafft es natürlich nicht.

Tilia Cale 24.08.2016, 11:15

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Tilias Nasenflügel blähen sich vor Wut. Sie kann es nicht leiden wenn jemand einfach so aus einem Buch etwas herausreißt.

Unfassbar... sowas von Unmöglich! Zeig mal her.

Mit zittrigen Händen nimmt sie die Seite zur Hand und überfliegt sie stirnrunzelnd, dann immer klarer.

Dabei geht es um Nekromantie. Genauer gesagt Geisterbeschwörung. So ein Buch darf er gar nicht in den Händen haltend, dafür muss er die zugehörige Freigabe haben.

Sie dreht und wendet die Seite um alles erfassen zu können.

Anscheinend geht es darum bereits im Diesseits gerufene Seelen nutzbar zu machen. Quasi unter die Kontrolle zu bringen und zu halten.

Celina Volmar 24.08.2016, 11:23

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Celina hebt die Augenbraue. Sie ist verwundert, ja beinahe möchte sie sagen überrascht über dieses Vorhaben. Ihr Lächeln friert fest, weicht einer skeptischen Mine.

Ihr möchtet mir die Macht des Creators übertragen?

Nya Lazal 24.08.2016, 11:24

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Nya will etwas erwidern, doch ihr Mund klafft auf und zu, stumm wie der eines Fisches. Sie starrt abwechslungsweise von Tilia auf Lucia und hinunter auf die Buchseite zwischen Tilias Fingern. Erst nachdem sie einige male leer geschluckt hat, krächzt sie eine Antwort hervor.

Gerufene Seelen.. unter seine Kontrolle... zu bringen? Oh Himmel, ich glaube, wir sollten das Zeug schnell zurück legen..

Sie reisst Lucia das Buch aus der Hand, stopft die Buchseite wieder zwischen die Seiten und steckt alles zusammen mit der Phiole in den Hohlraum unter dem losen Dielenbrett.

Silas da Rumata 24.08.2016, 11:29

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Silas' Schmunzeln wird noch breiter, als er Celinas Reaktion sieht, die ihrem Gesicht deutlich abzulesen ist. 

Ganz recht. Ich habe weder eine Verwendung dafür noch habe ich jemals darum gebeten, sie zu bekommen.

sagt er in fast schon beiläufigem Plauderton. Dass die Direktorin gewusst hat, dass es sich dabei ausgerechnet um die Macht des Creators handelt, verwundert ihn nicht weiter, selbst wenn er nicht unbedingt damit gerechnet hat. Doch auch er selbst erkennt die Handschrift eines jeden Alchemisten, womöglich ist es bei Magiern und ihren Kräften ja ganz ähnlich.