Kaiserreich Drachenstein

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Besuch aus Metropolis

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Nein, vielen Dank. Das war sehr umfassend, auch wenn ich den Absatz über Dunkle Materie nicht wirklich verstanden habe. ;) Wie viel Prozent der Metropolianer praktizieren den Jediismus?

Marcel Edwards 03.12.2014, 23:48

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Das ist recht ungenau, weil bei Volkszählungen meist darauf verzichtet wird danach zu fragen. Als Mitglied des Hohen Rates kann ich jedoch sagen, dass es in etwa 85% des Volkes sind, die den Jediismus angehören/praktizieren und davon sind, diese Zahlen liegen uns vor, 99% im Mitglied im Orden. Die anderen 1% sind so genannte Freie Jediisten auch Graue Jedi genannt, sie leben nach den selben Vorstellungen, sind jedoch anders oder gar nicht organisiert. Auch in einigen philosophischen Ansichten unterscheiden sie sich von den Ansichten des Ordens.

Sehr interessant... Und die anderen 15%?

Marcel Edwards 06.12.2014, 11:08

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Das sind dann vollkommene Atheisten.

Und Buddhisten oder dergleichen gibt es gar nicht?

Marcel Edwards 09.12.2014, 19:45

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Die Buddhisten sind zugelassen aber keine Gemeinde hat sich in Metropolis angesiedelt.

Sim-Off: Niemand will sie simulieren, deshalb gibt es sie nicht.

Das ist sehr schade. Eine gewisse religiöse und philosophische Vielfalt ist ja nie verkehrt.

Marcel Edwards 10.12.2014, 22:53

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Auf Religion ist man in Metropolis sehr schlecht zu sprechen, aus zwei tiefsitzenden Gründen:

1.) In Metropolis trugen zwei Religionen einen Krieg aus, die waren nicht in Metropolis ansässig und wählten Metropolis nur aus, weil es auf der Mitte zwischen ihnen lag. Die Republik musste Hilfe bei den saksischen Ländern suchen um beide Kriegsparteien aufzuhalten. Die saksischen Bundestruppen schlugen beide Parteien, jedoch wurde das Volk so traumatisiert das [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Germanisches_Neuheidentum#Asatro.2F.C3.81satr.C3.BA_.28.E2.80.9AAsenglaube.E2.80.98.29]die alte metropolianische Religion[/url] ausstarb.

2.) Der Putsch des Founders sorgte für eine theokratische Despotie im alten Metropolis, da sich der Founder zum Gott ausrufen ließ und eine Kirche zu seiner Verehrung gründete. Eine solche Sache ist ebenfalls verstörend und hat die alten Wunden wieder aufgerissen, sodass wir bei Religionen immer etwas übervorsichtig sind. Leider sind wir so ziemlich die einzigen.

Während das zwei sehr bedauernswerte Ereignisse sind, ist zu bedenken, dass nicht die Religionen übel taten, sondern jene, die ihnen folgten. Natürlich war keiner dieser Religionen der Wahre Glauben, wie wir ihn in Drachenstein pflegen, doch sie hatten wohl wie alle Religionen allein in ihren kulturellen Beiträgen und in der Erbauung, die sie ihren Anhängern gaben, unschätzbare Meriten.

Marcel Edwards 03.01.2015, 16:03

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Nun wäre es zu spät dafür, die Metropolianische Art lautet: "Wenn du etwas nicht weißt, schlage es nach informiere dich selbst." und nicht z.B. "Die Wege des Herrn sind unergründlich." Es gibt zwar die Floskel: "Der Wille der Macht ist unergründlich." Aber so ist sie nicht gemeint, es ist eher das was man sagt, wenn etwas zufälliges geschieht und man die Szenerie philophisch beschreiben will. Außerdem hat das Volk im Oktober den Artikel fünf wieder mit überangender Mehrheit erneuert.

Diese Abstimmung mag ja schön und gut sein, aber es gibt zweifelsohne Dinge, die sich der Demokratie entziehen, weil die Demokratie voraussetzt, dass alle Beteiligten stets rational und im Interesse aller handeln, damit der goldene Weg gefunden wird. Und solch einen Zustand habe ich in meinem langen Leben noch nirgendwo gefunden. Deshalb werden manche Angelegenheiten selbst in Demokratien in unveränderlichen Grund- und Menschenrechten festgelegt, und dazu zählt auch die Religionsfreiheit. Das hat Metropolis auch mit Artikel 7 der Ersten Konvention über die Menschenrechte anerkannt; umso mehr grämt es mich, dass die tatsächliche Lage in Metropolis gänzlich anders zu sein scheint.

Marcel Edwards 04.01.2015, 22:30

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Darüber wollte ich mit euch auch noch reden, wir behalten uns dem Artikel 7 vor, ansonsten währe die Ratifikation durch Metropolis ungültig und das wollen wir nicht.

Ein solcher Vorbehalt ist nicht vorgesehen - falls Metropolis also keine Religionsfreiheit gewähren möchte, dann ist ein Ausscheiden aus der Menschenrechtskonvention der einzig legitime Weg.

Marcel Edwards 05.01.2015, 20:23

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Schade, der Supreme Court muss das dann rückwirkend aufheben.

Aber von diesem Thema sollten wir uns nicht die Gespräche verdunkeln lassen. Kommen wir zum anderen Thema, zur Armee.

05.01.2015, 20:23

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- Doppelt hält nicht immer besser.

Gerne. :)

Marcel Edwards 06.01.2015, 17:26

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Dann erzählt mal von Eurer Armee wir haben ja keine. :-D

Was möchtet Ihr denn darüber wissen? ;)

Marcel Edwards 06.01.2015, 21:39

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Ich hatte gehofft Ihr würdet einfach beginnen, wie währe es mit einem kleinen Überblick.

Nun, wir haben großteils ein kniendes Heer, also Bauern, Handwerker, und dergleichen, die im Kriegsfalle eingezogen werden. Jeder König verwaltet seine Streitkraft selbst, allerdings ist der Kaiser ihr Oberhaupt - meistens vertritt ihn jedoch der Kaiserliche Stallmeister, und auch dieser wirkt in Friedenszeiten oft nur koordinierend. Innerhalb der Provinzen sind die Milizen nach den Fürstentümern, Burgschaften und Fautheien untergliedert. Diese Gliederung sorgt dafür, dass zwischen Großrittern und Fürsten, Rittern und Statthaltern, sowie Hauptmännern und Fauthen eine klare Trennung herrscht - dies sorgt für ein Mächtegleichgewicht, da die einen oder die anderen recht machtlos sind. Da die Milizen auch für die Sicherung der öffentlichen Ordnung zuständig sind, lässt es sich ohne sie nicht regieren.