Kaiserreich Drachenstein

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[Riom / Tirgas Dun] Die Maguschakademie

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Eilonwy 07.11.2010, 14:27

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Ich fass es nicht! >_______________________________________________< Da schreib ich einen Beitrag, will auf absenden klicken und wo ist mein blöder, blöder Curser? Auf dem "aktualisieren-Knopf"-....-.-.

07.11.2010, 14:38

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"Kyraaaaa, wo bist du?"

Schon einige Zeit lang, lief die kleine Elfe durch die langen, spärlich beleuchteten Gänge, der Akademie, auf der Suche nach ihrer Freundin.

Ihre Tränen waren getrocknet, doch ihre Wut war noch da. Nur wegen Diamina war Kyra weggelaufen, hatte sich vermutlich verletzt und alle Hoffnungen verloren. Nur wegen dieser verdammten Elfe. Weder Reue oder Trauer hatte Lis in ihren Augen gesehen, nein nur pure Abscheu.

Hätte Kyra nicht alles mitanhören müssen, hätte sie nicht gelauscht, wäre jetzt alles in Ordnung, Lis hätte es ihr verschwiegen, den Brief verfasst und sie beide schon irgendwie beschützt. Hätte, hätte, hätte...Es war passiert, Kyra hatte gelauscht und wer konnte es ihr verübeln? Schließlich hatte die Magd ihre Zukunft in Lis Hände gelegt, ob gewollt oder nicht, sie war gezwungen gewesen ihr blind zu vertrauen..Wer hätte da denn nicht lauschen wollen, ob alles gut verlief.

Lis seufzte schwer, für einen Moment war sie still, ihre Rufe verstummten, die Elfe blieb stehen. Mutlos. Sie würe Kyra sicher nicht mehr finden, diese Gänge hallten, hier hallte alles, wer die Rufe nicht bis draußen zu den Gräbern hörte, der war vermutlich stumm oder tot. Keines von beiden sollte Kyra erleiden müssen, also schöpfte Lis letzte Hoffnung und rief weiter ihren Namen.

"Komm schon, Lis, du brauchst keine Angst zu haben. Bitte, bleib da wo du bist."

"Kyraaaaaaa?"

Verdammte Diamina, ohne sie wäre das nicht passiert, sie leitete diese Akademie ja nicht einmal, sie vertrat nur Lady Eilonwy. Jedesmal wenn sie also etwas entschied musste sie erst ihre Meinung einholen, es war nichteinmal richtig gewesen, das sie diesem Ungeheuer das Artefakt gegeben hatte. Sie hatte also etwas falsch gemacht, vielleicht hatte sie Angst jetzt ihre Stellung zu verlieren und verschwieg deshalb alles schlechte was sie verursacht hatte. Lis zog in Erwägung ihrerseits ein paar winzige Details in ihren Brief einzufügen. Langsam wurde sie wieder von Mut erfüllt.

"Kyra! Wo bist du?"

Kyra 09.11.2010, 18:42

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"Kyraaaaaaa?"

Die Magd horcht auf. Diese Stimme, auch durch vielfaches Echo ein wenig in ihrer Stimmlage verzogen, kannte sie. Lis. Natürlich. Ein sanftmütiges Lächeln wandert über ihr Gesicht. Sie sucht sie, weil sie sich um sie sorgt. Sie ist inzwischen eine Art Freundin für sie geworden. Es ist nicht nur Mitleid die Lis an ihre Seite führt, dem ist sich Kyra gewiss. Es ist eine Verbundenheit durch ein ähnliches Schicksal, eine Art Blutsschwesternschaft, wie sie makaber feststellt. Natürlich kann sie ihr nicht antworten, doch Kyra orientiert sich an den Ruftönen ihrer Freundin um den unbekannten Teil der Akademie so schnell wie möglich zu verlassen. Viele Mauern und Kreuzungen weiter wurde Lis Rufstimme immer etwas deutlicher und lauter. Je weniger Mauern ihre Rufe zurückwarfen um so näher merkte sie kam sie ihr, bis sie Lis ganz nahe spürte, ihre Schritte nur wenige Meter vor sich bemerkte. Sie hatte sie gefunden..

Eilonwy 22.12.2010, 20:02

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Mit einem Mal sieht Lis ihre Freundin auf sie zu stolpern, vor freude kommen ihr Tränen in die Augen, sie schluchzt mitgenommen.

"Kyra, Kyra, Kyra..da bist du ja endlich...Bei allen Göttern..Kyra."

Außer sich vor Freude läuft Lis auf die Magd zu und nimmt sie überschwänglich aber liebevoll in die Arme, dabei sagt sie immer wieder ihren namen und streichelt über ihren Kopf. Dies tut sie solange bis ihre Tränen versiegt sind und nach einer Weile löst sie sich von Kyra um ihr über eine Wange zu streicheln.

"Ich dachte du wärest verletzt oder gestürzt, es tut mir so Leid, Kyra. Ich..wir ..wir werden etwas tun.."

Um Kyra die Möglichkeit zu geben, nimmt sie ihre rechte Hand und legt diese auf ihren Arm, ganz sanft um sie nicht zu erschrecken.

Kyra 23.12.2010, 16:50

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Fast schon umwerfend ist die Umarmung von Lis, und Kyra muss ein wenig darum kämpfen nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Die Umarmung von ihr tat ihr gut, das und die Tatsache dass sie nicht alleine ist. Nicht alleine... Ihre Sorge um sie rührt sie sehr. Sie hätte diesen Moment so gerne genossen, doch, als Lis ihre Hand auf ihren Arm legte, da fühlte sie wieder diese frage auftauchen die sie für einen Moment aus ihrem Gedächtnis gestrichen hatte. Die Gedanken in ihrem Kopf überschlugen sich wie sie Lis ihre frage stellen sollte, wie... nein, nicht wie, WIESO?

Kyra löst vorsichtig die Umarmung zu der Elfe und blickt sie wehmütig an, dann beginnt sie auf ihrem Arm zu schreiben, ihre eigene Art der Kommunikation mit ihr. Sie schreibt nur ein Wort. W I E S O. Als Lis nicht gleich antwortet führt sie Lis Hand zu ihrer Augenbinde, und dann vorsichtig zu Lis Brandwunde und schreibt das Wort noch einmal. Wieso.

Eilonwy 19.06.2011, 14:16

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Lis weiß nicht ob sie verstanden hat was Kyra von ihr wissen möchte, deshalb sieht sie Kyra ins Gesicht und frgat ganz sanft.

"Du willst wissen warum das passiert ist?"

Kyra 04.05.2013, 01:17

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Jahre sind vergangen seit Kyra sich in der Maguschakademie eingelebt hatte. Ihr Leben hatte sich einschneident verändert, und doch fand sie jeden Tag den Mut weiter zu machen. Mehr noch, sie fand den Mut sich in der Maguschakademie zu beweisen. Auch wenn sie sie nicht sehen konnte, spürte sie nur all zu oft die mitleidigen Blicke der Magusche. Und mehr als sie die Blicke spürte, hörte sie die Stimmen hinter vorgehaltener Hand. Jene die sie belächelten, jene die ihr nicht zutrauten sich zu recht zu finden, und nur gnädiges Mitleid der Akademieleiterin sie hier gewähren lässt. Doch mit der Zeit verstummten diese Stimmen mehr und mehr, und diejenigen die über sie tuschelten wurden jünger und jünger. Kyra schaffte nämlich das, was niemand für möglich gehalten hatte. Sie wurde zu einer ausgezeichneten Hilfskraft in der Akademie. Sie lernte die Korridore und Räume in und auswendig kennen, ohne Augenlicht wandelte sie in schlafwandlerischer Sicherheit durch die Gänge ohne auch nur einen Moment lang inne halten zu müssen. In ihrem Kopf hatte sie sich eine geistige Karte gezeichnet die mit jedem alltäglichen Schritt an Genauigkeit zunahm. Und schließlich kam der Tag an dem sie sogar einen verirrten Maguschschüler in die richtige Richtung lenkte. Sie lernte alltägliche Probleme mit ihrer eigenen Methode zu lößen, wie das schneiden von Fleisch oder die Inventur der Schränke. Formen, Gerüche, jede magische Zutat hatte eine ganz eigene Besonderheit die sie sich zu nutze machte um benötigte Reagenzien ausfindig zu machen und fehlende Stücke zu ordern. Ihre Schreibtafel und ihre Kreide wurden zu ihrem wichtigstem Utensil.

Kyra verdiente sich einen guten Ruf als fähige Haushälgerin in der Akademie, doch gibt es auch eine andere Seite von Kyra, eine Stimme die niemand außer sie hören konnte, die einzige Stimme mit der sie ab und zu Kontakt hatte, und mit der sie in ihrem Kopf sprechen konnte, die einzige Unterhaltung zu der sie Instande war. Diese Stimme half ihr ebensooft wie sie sie verhöhnte. Sie wusste Dinge die um sie herum geschehen und wenn sie großzügig war, teilte sie ihr dies auch mit. Sie hatte nie den Namen der Stimme erfahren, und Anfangs begegnete Kyra ihr mit Argwohn und Missfallen, versuchte sie zu ignorieren, doch die Stimme schwieg nur wenn sie wollte. Kyra konnte nicht sagen ob die Stimme wirklich existierte, oder Teil des unabwendbaren Wahnsinns sei, welches sie aufgrund ihrer Abgegrenztheit von der Außenwelt anheim fallen würde, aber mit der Zeit spielte das keine Rolle. Die Einsamkeit gewann und Kyra akzeptierte die Stimme wie einen Freund, der sie mal unterhielt, mal im Streit sei. Mit ihr teilte Kyra sich sämmtliche Geheimnisse und vertraute sich ihr an.

Die Stimme beruhigte sie, war für sie da, sprach mit ihr, hörte ihr zu. Neckte sie, und doch war sie da. Das einzige Wesen in einer sonst leeren Welt in Dunkelheit. Die Stimme war es auch die sie davon überzeugte an der Akademie zu bleiben, sich ein zu gewöhnen und auf zu horchen. Und sie hatte einen ganz bestimmten Grund dafür.

"Wie lange noch?" fragt sie in ihrem Kopf während sie mit schneller Hand das Gemüse klein schneidet. Eine Frage die sie schon oft gestellt hatte. "Gedult, meine Kleine... Gedult... Du bist fast so weit." Wieder solch eine leere Floskel die sie seit einem Jahr zu hören bekam. "Fast so weit, fast so weit, ich kann es nicht mehr hören! Du hast mir was versprochen! Ich übe jeden Tag wie du es mir aufgetragen hast, jeden Tag, wie lange also noch?!" Innerer Frust regt sich in ihr. Sie hat alles getan was die Stimme verlangt hat, sie lernt genau nach seinen Anweisungen und dann. "In sechs Tagen." Die Antwort kam so schockierend offen dass ihr fast das Messer weggerutscht wäre. Es kam selten vor dass die Stimme sich zu einer offenen und eindeutigen Antwort hinreißen lässt. Diese Ruhe nutzt die Stimme um im süffisanten Ton fort zu fahren "Oder geht es dir jetzt zu schnell?" Kyra bemerkte den Spot nicht, noch immer konnte sie es nicht fassen. "Nein, nein! Ich bin bereit!" Und wie sie bereit ist. Sie ist bereit zu allem was die Stimme von ihr verlangt, für das, was ihr als Lohn versprochen wurde.

"Ich will wieder SEHEN!"

Eilonwy 05.12.2013, 13:07

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Soll ich hineingehen? Ich will sie nicht erschrecken.

Langsam umfasst Lis den wunderschön, verzierten Türknauf und dreht in vorsichtig in die richtige Richtung. Die Tür macht keinen Laut, nichts. Um Kyra dennoch zu zeigen, das sie jetzt nicht mehr alleine in dem Raum ist, räuspert sie sich nicht zu laut, doch gerade so, das Kyra es hört aber nicht erschrickt. Sie bewegt sich sanft, fast so als könnte sie Kyra damit beruhigen. Sie bemerkt das ihre Aura ein wenig zittert und angespannt ist. Sie lächelt, weil sie sicher ist das Kyra es vielleicht hören könnte, das sie ihren folgenden Vorschlag gut meint.

"Kyra? Geht es dir gut? Ich wollte mit dir reden, ich weiß du kannst nicht sehr viel reden, mein Arm ist nicht sehr lang."

Lis lacht leise und unsicher.

"Ich habe jetzt sehr viel Zeit, Diamina sagte sie braucht mich für einige Wochen nicht. Deshalb...Nun. Würdest du mit mir in den Park kommen? Ich...Keine Angst, ich werde dir nichts tun oder dich alleine lassen. Ich möchte nur ein wenig mit dir reden. Hier, naja. Man weiß nie welche Wände zu in diesem Moment Ohren haben, verstehst du? Was sagst du also?"

Kyra 26.01.2015, 10:42

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"Versuch es gleich nochmal."

Kyra hätte ihm am liebsten das Buch ins Gesicht geworfen. Jedoch gibt es da mehr als eine Schwierigkeit. Statt dessen zieht sie verkniffen das Gesicht zusammen. Ein Besucher hätte sich wohl gewundert worüber eine stumme und blinde Magd in ihrer Kammer so ärgert, da überhaupt niemand bei ihr zu sein scheint.

"Ich 'übe' jetzt schon seit drei Wochen. Es passiert nichts!"

Stille ist zu vernehmen. Kyra weiß, das ist SEINE Art zu seufzen. Sie konnte seine Art nicht ausstehen wie er sie herumschickt wie es ihm gefällt und schweigt wie es ihm gefällt, wobei sie keine Möglichkeit hat ihn ab zu schalten.

"Ich hasse dich!"

Es tut gut es wenigstens in ihrem Kopf einmal aus zu sprechen.

"Das wäre das 67te Mal. Vielleicht lässt du dir etwas neues einfallen. Es langweilt mich."

Sie beisst die Zähne zusammen. Die Wut der Verzweiflung übermannt sie langsam.

"Ich hasse dich WIRKLICH!"

Kyra versucht sich verschiedene Szenarien vor zu stellen wo sie ihm ins Gesicht schlägt, einen Tritt verpasst und ihm all seine Demütigungen zurück ins Gesicht schreit. Eine ziemlich schwierige Vorstellung, wenn man bedenkt, dass Kyra noch immer keine Ahnung hat, wie ihr unliebsamer Besucher aussieht.

Die Stimme ist, wie üblich, nicht sehr beeindruckt.

"Nicht besonders originell... und auch recht kindisch. Wenn du so weiter machst, wird der Weg noch um einiges länger werden."

Kyra gibt sich mit einem tiefen Seufzer geschlagen. Wieder einmal. Sie nimmt das Buch zur Hand und plättert es irgendwo in der Mitte auf. Es war leichter als gedacht, in die Bibliothek zu gehen und nach einem Buch zu fragen. Zuerst hatten sie gedacht, sie würde das Buch für jemand anderen ausleihen. Aber Kyra hatte ihnen auf ihrer Schreibtafel geschrieben, dass sie es gerne für sich hätte. Ein Buch aus ihrer Kindheit, die 'Geschichten der kleinen Wurzelwesen', ein Kinderbuch ohne Bilder. Sie hatte es als Kind immer und immer wieder gelesen und wolle es gerne einfach mit ihren Fingern betasten. Schließlich überließ der Bibliothekar ihr das Exemplar und verschonte sie mit weiteren Fragen. Seinen Blick konnte sie sich dennoch vorstellen.

Es wäre auch zu umständlich gewesen ihm zu erklären, dass sie das Buch zum üben eines Lese-Zaubers bräuchte, welches ihr eine mystische Stimme in ihrem Kopf beigebracht hat.

"Bist du bereit? Dann nocheinmal von Anfang an. Lege deinen Finger dorthin wo du glaubst, dass die erste Zeile beginnt. Konzentriere dich, öffne dich der Magie und wiederhole im Geiste die Formel immer und immer wieder. Mit einem vertrauten Buch sollte es dir leichter sein, da dich der auftauchende Text nicht verwirrt."

Kyra atmet nocheinmal tief durch und vollführt die angeordnete Bewegung, sowie das fast schon rituelle aufsagen der magischen Worte. Zum Glück ist sie in ihrem Zimmerlein allein. Was würde ein Beobachter sich dabei wohl denken? 'Das blinde Mädchen fährt in trauriger Erinnerung über die Seiten.' Sie will ihr Mitleid nicht, ihre Hilfe brauchte sie ab und an, aber ihr Mitleid...

"Konzentrierst du dich nun vielleicht? Sollen dir vielleicht Warzen wachsen?"

Leicht erschrocken fährt Kyra mit der Übung fort. Sie versucht alle anderen Gedanken zu vertreiben, ihren Geist vollkommen zu leeren. Sie konzentriert sich ganz allein auf den Spruch und wiederholt sie im Geiste wieder und wieder.  Und plötzlich... war es anders. Diese ewige, unumstößlliche Dunkelheit,... sie verändert sich. Zuerst ist es nur ein Funken,... ein Lichtfunken in Finsternis. Dann wird der Lichtfunken breiter, länger, zieht sich hinfort, ebbt ab. Dann kommen weitere Lichtfunken hinzu, nehmen ebenfalls neue Form an, verbleiben schließlich fix in ihrem Dasein. Und immer neue und neue Funken kommen hinzu, formen sich... zu Buchstaben, diese ergeben Worte, und zusammen bilden sie ihren ersten Satz. Begeistert versucht sie den Satz zu lesen der seit ihrer Erblindung vor ihr erschienen ist, als dieser auch ganz plötzlich wieder verschwindet.

"Was ist passiert?"

Enttäuschung macht sich in ihr breit, vermischt mit wieder ansteigender Wut.

"Du hast die Worte nicht mehr wiederholt. Der Zauber brach ab. Doch im Grunde hast du es geschafft."

Ja, sie hat es geschafft. Nun ist sich Kyra sicher, dass sie es wieder schaffen könnte. Sie wird lesen können. Sie wird heimlich lesen können, jene Bücher welche die Stimme ihr empfiehlt. Und dann wird sie auch Magie wirken können. Und dann... dann wird sie bald wieder sehen können.

"Ich will es gleich nochmal versuchen!"

Eilonwy 28.01.2015, 11:14

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Äh, sollen wir dann unter meinem Beitrag...n Cut machen?

Weil unsere jetzt garnicht richtig zusammenpassen. ;)

Kyra 28.01.2015, 18:20

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?

*scrollt ein wenig rauf*

OH! Stimmt. Irgendwie hab ich das übersehen... hey dein letzter Beitrag passt auch perfekt zum neuen Eintrag. Ist es in Ordnung für dich wenn ich dann einfach auf deinen letzten Beitrag antworte (wir wissen ja die richtige Reihenfolge)?

05.02.2015, 20:05

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Meine magischen Kräfte verraten mir... dass du mit meinem Vorschlag einverstanden bist und ich deshalb eine Antwort verfassen darf. Über den Warheitswert der Aussage wird keine Garantie übernommen. Bei Risiken und Nebenwirkungen wenden Sie sich vertrauensvoll an ihren Heiler oder Kaiser.

Trotz aller Vorsicht von Lis war Kyra gerade derart in ihrer Übung vertieft, dass sie erst als Lis zu sprechen begonnen hat, ihrer Anwesenheit bewusst wurde. Vor Schreck fiel ihr das Buch aus der Hand, die Schrift in der Dunkelheit ihrer selbst verblasste wieder. Konnte man sie nicht einmal in Ruhe lassen, damit sie Zeit für sich hatte? Doch als die Worte die Lis aussprach zu ihr durch gingen, schmolz jede Bitternis in sich zusammen. Lis... von all den Bewohnern hier konnte sie Lis wahrlich als eine Freundin betrachten. Sie spürte ihre leeren Augenhöhlen schmerzen, als die salzigen Tränen sich entluden und nur auf das leicht offene Fleisch in ihrem Inneren trafen. Zielsicher nahm sie ihre Schieferplatte zur Hand und schrieb darauf eine Antwort.

I C H   W Ü R D E   D I C H   S E H R   G E R N E   B E G L E I T E N