Kaiserreich Drachenstein

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[Riom / Tirgas Dun] Die Maguschakademie

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Eilonwy 15.03.2009, 18:07

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Eilonwy sah sie an und strich sich über die heiße Stirn, Diamina sah sie stirnrunzelnd an.

"Du weißt was jetzt besser für dich wäre Eilonwy."

"Ich will den Brief an Hagorn schreiben."

"Willst du nicht. Das wissen wir beide."

Diamina legte sich auf den Rücken und verschrenkte die Hände hinter dem Kopf so das sie Eilonwy entspannt ansehen konnte.

"Aber ich muss, ich habe Verantwortung zu tragen, für alle Überlebenden."

"Diese Idioten kommen auch alleine zurecht."

"Diamina!"

"Das ist die Wahrheit, Eilonwy, mir bist du ausgeruht lieber als kurz vor dem Zusammenbruch."

"Das mag sein..."

"Eben, also gehst du dich jetzt ausruhen, und ich werde mal die Führung übernehmen. Ich kann schreiben und ich kann auch höflich sein ;). Mach dir um den Brief keine Sorgen."

"Ok, aber Diamina?"

"Ja?"

"Sie nicht allzu hart zu Turas und Saru, sie wollen mich nur beschützen."

"Pff, na klar."

Eilonwy steht von dem Sessel auf und schließt hinter sich die Tür, langsam mit schlappen Gliedern spürt sie die Müdigkeit.

In ihrem Zimmer schlüpft sie mit Kleidern in ihr Bett und schläft direkt.

17.03.2009, 15:48

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Diamina nimmt die Feder und sieht sie an ihre Hand kann sie kaum packen, viel zu groß steht sie in ihrer Hand und sie schüttelt den Kopf, dann nickt sie kurz nd die Feder wird kleiner bis sie passend in ihrer Hand liegt.

Avinash Volmar 05.04.2009, 15:39

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Eine Kutsche bringt einige Besucher von Außerhalb zur Maguschakademie. Die Insassen sind ein in edlem schwarzen Gewand gekleideter Herr und zwei in Kutten dicht eingehüllte Gestalten. Der Herzog von Malaz, dies ist der Edelmann der in der Kutsche reist, steigt mit den beiden Männern aus. Einer der verhüllten Gestalten muss aus der Kutsche geholfen werden. Er trägt einen knorrigen Stab mit sich auf den er sich zusätzlich stützt. Sein Gesicht, bisher auf den Boden gerichtet hebt sich dem Eingang der Akademie entgegen. Das gesamte Gesicht wurde durch Bandagen und darüber durch edles Tuch verhüllt. Nur ein fast pupillenloses Auge ist zwischen dem violetten Tüchern zu erkennen.

"Der Tod war hier zu Gast, Avinash. Ich benötige kein Augenlicht um es zu sehen."

Die Stimme unter den Bandagen wirkt rau und krächzend wie die eines alten Mannes. Ein Hustenanfall lässt ihn straucheln. Der Mann in der Kutte aus groben Leinen stützt ihn. Der Herzog blickt den alten Mann eine Weile an, bis er sich mit unbeweglicher Mine wieder der Maguschakademie zuwendet.

"Dann sind wir hier richtig."

Die drei Besucher gehen auf den Eingang der Maguschakademie zu. Der Herzog geht voran, doch wartet er geduldig bis seine Begleiter die nicht so schnell zu Fuß sind nachkommen können. Sie kommen schließlich zu einem Wachmann der nach ihrem Anliegen fragt.

"Ich bin Avinash Volmar, Herzog von Malaz. Ich würde gerne mit der Leiterin der Akademie sprechen über interne Angelegenheiten der Akademie. Nach meinen Informationen soll das eine gewisse "Diamina" sein."

Eilonwy 05.04.2009, 18:11

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Ich mache mal von dem Zeitsprung gebrauch und Eilonwy ist jetzt bei Manys und in ihrer Akademie, ich werde das aber so machen das Avinash sich nicht auf die Füße getreten vorkommt :)

Der Wachmann mustert die Anwesenden aufmerksam.-__ Seine Gedanken die ihm dabei durch den Kopf schweben enthalten Informationen die, die schlafende Eilonwy in ihre Träume verknüpft, bis sie merkt das sie nicht am geschehen beteiligt ist. Perplex wacht sie auf und sitzt verschlafen in ihrem Bett.

Im Zimmer ist es dunkel, und die Tür wird aufgerissen. Diamina stand in der Tür eine stumme Frage auf den Lippen. Eilonwy nickt, es war die Antowrt auf ihre Frage. Diamina sieht sie besorgt an.

Eilonwy steht auf und zieht die Vorhänge auf.

"Diamina lass bitte alle zusammenrufen und gib ihnen Anweisungen, diese Wesen sehen mir nicht geheuer aus. Bitte lass sie nicht alle in Panik geraten es ist alles in Ordnung."

"Aber sie glauben ich sie die Leite..."

"Ich werde es klären."

Ohne ein witeres Wort verschindet Diamina und Eilonwy zieht sich in windeseile um.

Sie richtet ihr Haar und schließt dann die Tür hinter sich. Sie flüstert einen Schutzzauber.

__-Der Wachmann nickt und klopft mit seinem langen eisernen Schwert auf den Boden.

Das große Tor öffnet sich mit einem ohrenbetäubenden knarzen.

Die Wachen die sich aufgestellt hatten verbeugen sich und warten bis die Gäste hereintreten.

Ein eiliger Diener läuft heran und verbeugt sich.

"Bitte, willkommen in der Maguschakademie, Lady Eilonwy erwartet sie schon im GelehrtenZimmer, bitte folgen sie mir."

Indess sitzt Eilonwy bereit in dem großen roten Sessel und überlegt was diese Wesen wollten. Sie sah die Gedanken des Diners und blendete die der anderen für kurze Zeit aus.

Avinash Volmar 05.04.2009, 23:04

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Kein Problem. Ich bin ja auch fast an drei Orten gleichzeitig. ;)

Wenn es dir nur nichts ausmacht, passiert dies jetzt nach den Ereignissen in Pisar. Sonst hätte Eilonwy die Gestalten in Pisar doch erkannt.

Herzog Avinash und sein Begleiter schreiten an den Soldaten vorbei dem Diener nach. Der Herzog geht langsam, darauf bedacht, dass seine Begleiter auch nach kommen. Diese gehen hinter ihm. Der eine in der groben Leinenkutte führt den, am gang deutlich sichtbar, älteren in der violetten Kutte mit seinem knorrigen Stab an der Seite. Das Gesicht ist dem Boden zu gewandt, so dass die in Reih und Glied stehenden Wachen das Gesicht nicht sehen können. Doch hätten sie sowieso nichts gesehen. Unter der Kutte ist das gesamte Gesicht jener zwei mit Soffstreifen bandagiert worden. Es ist, so makaber es klingen mag, eine Dekoration um die darunter liegenden Bandagen welche an manchen Stellen Flecken aus Eiter und Blut aufweisen, zu verdecken um anderen diese Aussicht zu ersparen. Doch gerade wegen der Vermummung scheinen die Leute nur noch neugieriger zu werden. Der Alte wird vorsichtig von dem Jüngeren geführt. Jede Stufe und jede Unebenheit wird vorsichtig angegangen.

Eigentlich hätte sich Avinash über die Anzahl der Wachen gewundert, wenn der Diener nicht ein sehr interessante Aussage getätigt hat. "Lady Eilonwy erwartet sie".

Soviel er wusste, ist Lady Eilonwy, eine Elfe und Fürstin von Riom, die eigentliche Leiterin der Akademie. Doch sagte man ihm, sie wäre fort... Dummes Bauernpack! Ab sofort wird er seine Informationen nur noch von fahrenden Händlern und angesehenen Stadtbeamten beziehen wie sonst auch. Doch immerhin weiß er nun bescheid und kann sich dementsprechend vorbereiten. Irgendwie ist es ihm sogar lieber die Fürstin selbst zu sprechen. Erstens kann er so von Angesicht zu Angesicht sprechen und zweitens kann er sie bei diesem Besuch auch nach den Vorgängen des "Akademie-Massakers" befragen, von dem er schon einiges gehört hat.

Endlich kommen sie im "Gelehrtenzimmer" an. Der Herzog bleibt drei Schritt vor der Fürstin stehen und deutet eine Verbeugung an. Seine Begleiter bleiben zwei Schritt hinter ihm und deuten ebenfalls eine Verbeugung an. Avinash trägt seine übliche schwarz/silbrige Kleidung, dunkler Stoff der mit silbrigen Fäden bestickt ist die dadurch auf seiner gesamten Kleidung silbrige Ornamente bilden. Sein Schwert wie immer an seinem Gürtel an seiner Seite, wird durch den schwarzen Satinumhang leicht verdeckt.

Sali Vuz, Fürstin Eilonwy.

Ich bin Avinash Volmar, Herzog von Malaz.

Dies ist mein Begleiter und Berater, Androgar und sein Schüler und Helfer Darius.

Wir kommen zu euch wegen eines Anliegens.

Eilonwy 06.04.2009, 10:17

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Eilonwy lächelt, eine innere Unsicherheit macht sich breit, die sie aber sofort unter Kontrolle hat. Sie beobachtet die Gestalten mit höchstem Respekt. Langsam stand sie auf und verbeugte auch sich. Ihr Blick glitt zu Avinash als sie gastfreundlich zu den anderen Sesseln deutete. Die anderen Gestalten kamen ihr seltsam bekannt vor, aber sie erinnerte sich nicht. Auf sie wikrten sie zerbrechlich und fast mitleiderregend. Und doch etwas unheimliches umgab die drei.

"Willkommen in der Akademie. Bitte nehmen sie doch Platz, und kann ich ihnen irgendetwas anbieten?

Was ist euer Anliegen?"

Avinash Volmar 06.04.2009, 18:10

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"...die Elfe..."

Kaum mehr als ein Keuchen kam es vom Mann mit der Leinenkutte. Jemand gewöhnliches hätte es auch so gedeutet. Doch Avinash verstand sofort was Darius sagen wollte. Als er aus dem Schloss des Königs von Pisar zurückkehrte erzählten seine Freunde von einer Elfe die sie bei ihrem fast täglichen Ritual der Untersuchung beobachtet hatte. Es wäre Avinash nicht so sehr im Gedächtnis geblieben, wenn nicht sein Bote und Herold drei Tage lang über den unmöglichen Umgang mit einem Hofdiener, den Sittenverfall am Hofe Pisars und das Tadelige benehmen des Elfenvolkes mit jedem von ihnen, selbst mit dem halb dösenden Kutscher gesprochen hätte und sich jeden Tag aufs neue aufregte. Der Herzog brachte ihm erst zum Schweigen als er den Höfling damit drohte, ihn am nächsten Baume auf zu hängen damit er endlich still sei. Diese Drohung zeigte Wirkung. Die restliche Fahrt war es auf den Kutschbock ruhig gewesen.

Wenn sein Begleiter recht hat, und davon geht der Herzog aus, haben sich diese Fürstin und der König Pisars getroffen. Doch wozu? Vielleicht eine Allianz? Ein Handelspakt? Oder nur ein Anstandsbesuch... oder mehr? Wie dem auch sei, er wird diese Sache erst einmal unausgesprochen lassen. Es würde sich nicht ziemen die Fürstin über ihren Besuch aus zu fragen.

Avinash und die anderen setzen sich. Während der Herzog langsam in den Sessel gleitet, drauf bedacht, dass Schwert und Umhang weder den Sessel beschädigen sich noch ungeschickt mit dem Mobiliar verkeilen, lassen sich die Männer in den Kutten fast schon darin fallen.

"Wir brauchen nichts danke.

Mein Anliegen bezieht sich auf die Akademie und ganz im speziellen die Schüler. Ich plane in meinem Herzogtum ebenfalls eine art Akademie zu gründen. Doch behandelt sie nicht die Magie, sondern die Heilung und die Erforschung des Lebens. Seit Jahren erkunden wir das lebende Wesen und die Krankheit. Ich weniger wie Meister Androgar. Die Zusammensetzung des Körpers, seine Bewegungen, der Vorgang durch den er lebt und durch den er erkrankt und stirbt. Das Ziel von Meister Androgar und den anderen "Eirae Rotverniasis" (Drakisch: "Wesen des Leidens" ) ist es das Leid, den Schmerz, die Krankheit und schließlich den Tod zu besiegen und von dieser Welt zu verbannen.

In diesem Sinne will ich das Wissen der "Eirae Rotverniasis" weitergeben lassen. Was ich jedoch suche ist gute Schüler, die bereit sind neue Wege zu gehen und eine neuen Art der Forschung zu beschreiten.

Eilonwy 06.04.2009, 19:06

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Eilonwy lauscht den Worten des Herzogs, ihr eigenes Leid über den Tod der Schüler wird überlagert. In ihr stieg das Gefühl der Enttäuschung auf, den dreien gegenüber sie hatten einen weiten Weg zurückgelegt nur um Schüler zu bekommen. Aber sie waren ja alle tot. Es waren natürlich neue gekommen, sie waren aber bei weitem noch nicht so weit.

Sie sah den Herzog an danach die anderen, ihr Blick wurde entschuldigend.

Eilonwy rieb sich nachdenklich die Stirn.

"Ich verstehe, und halte das für eine gute Idee. Wirklich. Aber ein unglückliches Schicksal hat meine Schüler ereilt. Nunja, es betrübt mich zutiefst, sie sind tot.

Die Beerdigungen sind noch nicht lange her.

Natürlich sind neue gekommen, und sie lernen tüchtig ohne Frage, doch meine begabtesten Schüler, die jenigen die bereit waren um entsendet zu werden. Sie sind to.."

Eilonwys Stimme bricht, so sehr toben die Gefühle in ihr. Mitleid, Traurigkeit, Wut...Der Himmel verdunkelt sich und es beginnt leicht zu regnen.

Sie räuspert sich und setzt neu an.

"Es tut mir sehr Leid, sie hatten bestimmt keinen einfachen Weg hierher, und jetzt müssen sie das erfahren.

Ich kann ihnen nur anbieten, die neuen Schüler zu sehen.

Sie sind noch sehr unerfahren."

Avinash Volmar 06.04.2009, 21:08

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"Wir haben davon gehört, oder besser gesagt, wir haben von Gerüchten erfahren was hier vor sich gegangen sein soll. Die Wahrheit liegt uns leider verborgen.

Fürstin Eilonwy, nicht dass Ihr uns missversteht, wir haben nicht die Absicht eure kundigsten Schüler ab zu werben. Dies liegt nicht in unserem Interesse. Statt dessen wollen wir eine Zusammenarbeit unserer beiden Einrichtungen anstreben. Unsere kommende Lehranstalt wird weniger mit Magie zu tun haben, als mit Wissensdurst und Geschick. Magie kann nur wenig bewirken, wenn man darin nicht geübt ist insbesondere in der Heilkunst. Es gibt bei weitem nicht genügend magische Heiler um sich um alle zu kümmern. Natürlich werden wir nicht ganz ohne Magie auskommen können, doch wird nur wenig Kenntnis nötig sein um das Wissen einer breiteren Schülerschaft an bieten zu können.

Ich würde also Schüler suchen die Interesse haben diesen Weg zu bestreiten und vielleicht nicht so empfänglich sind für Magie wie man zuerst gedacht hat. Oder vielleicht auch Schüler die diese Gemäuer nicht mehr geheuer sind. Das Herzogtum würde ihre Anreise und Ausbildung übernehmen. Im Gegenzug werden wir Magie-Interessierte die nicht unseren Vorstellungen entsprechen hierher schicken."

Eilonwy 06.04.2009, 21:51

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Eilonwy sieht den Herzog lange an, dann versteht sie seine Worte und sie lächelt unwillkürlich. Dann nickt sie glücklich.

"Welche Kriterien sollten sie erfüllen?"

Avinash Volmar 07.04.2009, 00:28

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"Ein gewisses Geschick mit den Händen muss ebenso vorhanden sein wie ausgezeichnetes Gedächtnis und logisches Denken. Das Begreifen vollkommen neuer Zusammenhänge wird manche überfordern. Außerdem brauchen die Schüler starke Nerven und dürfen keinesfalls einen empfindlichen Magen haben.

Sie müssten wissbegierig sein und Willensstark. Das Wissen welches wir ihnen geben werden, wird ihre Art zu denken und zu handeln beeinflussen. Andere werden sie trotz ihres Willens zu helfen ablehnen, doch das darf sie nicht entmutigen. Ihr Enthusiasmus diese Welt ins bessere zu verändern werden sie auch brauchen, wenn sie es mit Alten und Kranken zu tun bekommen.

Wie Ihr seht, geht es mehr um charakterliche Eigenschaften als um körperliche."

Eilonwy 07.04.2009, 11:03

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Eilonwy mustert die drei nachdenklich. Sie überlegte angestrengt und ihr fielen einige passende Schüler ein. Ihr Talent für die Interessen und die Wesen eines jeden, verhalfen ihr dazu alle Schüler schon nach kurzer Zeit zu erkennen. Sie verstand die Handlungen und die Denkweisen ihrer Schüler.

Die Auserwählten mussten sich natürlich noch dafür entscheiden ob sie von der Akademie gingen, aber das würde kein Problem werden.

Vielleicht gab es da aber ein anderes.

"Wie viele, benötigt ihr? Wobei ich euch nahe legen muss das ich sie nur zu euch gebe wenn ihr auf sie acht gebt. Ich werde davon erfahren wenn etwas schief läuft."

Sie sah jetzt, anders als vorher, alle drei an, mit ernstem Blick.

Avinash Volmar 07.04.2009, 22:25

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Der Herzog zeigt keine Reaktion auf die ernste Miene der Fürstin. Auch den anderen zwei Männer kann man nichts anmerken, wenn es auch wegen der Kutte und den Tüchern vor den Gesichtern bei weitem schwieriger ist.

Jeder Schüler der sich als würdig erweist ist uns willkommen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass anfangs nur wenige dem Ruf folgen werden. Dem Ruf der aus dem Herzogtum Malaz hallt.

Anfangs wird der Unterricht wie der Rest der Forschung im Ostflügel meines Schlosses statt finden. Eine Akademie entsteht ja nicht von heute auf morgen und verschlingt große finanzielle Mittel.

Doch möchte ich gerne erfahren, was Ihr befürchtet, wenn Ihr von "schief laufen" sprecht.

Eilonwy 07.04.2009, 23:19

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Eilonwy legt den Kopf schief und mustert den Herzog sowie die anderen argwöhnisch. Sie starrt sie alle an.

"Meine Worte könnten vieles beinhalten, aber vor allem können sie meinen, das meine Schüler "gut" behandelt werden sollten. Ihnen darf keine Gewalt angetan werden. Sie müssen eine Lebensbedingung haben die eines Wesens Drachensteins würdig ist."

Eilonwy verengt die Augen ihr schweben noch viele andere Dinge vor, die aber nur Vermutungen sind. Die beiden Gestalten sprachen für sich. Ihr Äüßeres verunsicherte alle in der Akademie alle bis auf Eilonwy sie musste wissen warum sie so aussahen, und warum sie ihr so bekannt vorkamen.

"Ich habe 3 Bedingungen, eben die genannten, keine Gewalt und eine ordentliche anständige Unterbringung, sowie genug zu Essen und Trinken..."

Eilonwy lächelt.

"Wobei ihr braucht die Schüler ja also, erfüllt sich diese Bedingung von selbst."

Eilonwys Blick wecheslt und betrachtet nun wieder alle 3. Sie starrt sie ernst an.

"Aber vor allem und das ist die letzte und wichtigste Bedingung, ich will das die Schüler mit keinerlei "Schwarzer Magie" in Berührung kommen.

Egal was ihr dort in eurem Schloss treibt und verzeiht die Respektlosigkeit, aber wahrlich sind meine Magusche viel zu jung um die andere Seite kennenzulernen. Macht mit ihnen was ihr wollt, schreit sie an oder sonst etwas aber bitte befolgt diese 3 Bedingungen.

Und ich weiß das ihr wisst wovon ich spreche. Ihr kennt "schwarze Magie", ich kenne sie auch und ich lehre sie aus gutem Grund nicht.

Das sind alle nur Vermutungen, aber jede Vermutung hat auch etwas wahres, Avinash Volmar, Berater Androgar und Darian. Ich spreche aus Erfahrung."

Eilonwy sieht sie wieder alle an und ist sich vollkommen bewusst, das sie gerade über alle Maßen respektlos war.

Doch das Wohl ihrer Schüler ging ihr über alles.

Sie konnten gehen wenn sie nicht einverstanden waren.

Dann deutet sich ein kleines Lächeln an, das Lächeln einer freundlichen Gastgeberin.

Eilonwy hatte absichtlich seine Frage im Raum stehen lassen, sie konnte nicht genau erklären was sie mit "schief laufen" meinte. Es war mehr ein Gefühl.

Avinash Volmar 08.04.2009, 09:18

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Der Helfer der als Darius vorgestellt wurde in der leinen Kutte springt von seinem Sesel auf. Einen Bruchteil einer Sekunde schwankt er, doch dann steht er fest auf dem Boden. Er hebt seinen Kopf so das seine Augen aus sichtbar werden und sieht die Fürstin direkt an. Die Stimme unter den Tüchern klingt fest und dürfte die eines 30 jährigen sein.

"Wollt Ihr uns beleidigen oder verhöhnen?! Ihr beschuldigt uns für unsere Schüler nicht zu sorgen, sie zu quälen und dunkle Praktiken aus zu üben. Soviel ich gehört habe, ist man hier eher erfahren darin Dämonen zu beschwören die eure Schüler in der Luft zerreißen!"

"Es ist genug!"

Avinash blickt nach hinten und sieht Darius mit einem strengen Blick an. Dieser verstummt und setzt sich wieder. Avinash hätte einige Sekunden eher eingreifen können, wollte es jedoch nicht. Er wollte diese Sache nicht selber ansprechen. Es hätte sich nicht geziemt. Avinash will gerade fort fahren als nun Androgar zu sprechen beginnt. Er sieht dabei in Richtung der Elfe, auch wenn nicht klar ist, ob er sie mit seinem pupillenlosem Auge noch sieht oder er seinen Kopf einfach nur in Richtung ihrer Stimme richtet. Seine Stimme ist rasselnd. Immer wieder muss er husten, doch sie ist einprägen respekteinflössend.

"Wir sterben... Jeden Tag... ein wenig mehr... Altes Wissen, darf nicht verloren gehen... neues Wissen muss entstehen.

Der Schmerz der Welt, muss gelindert werden..."

Ein heftiger Hustenanfall lässt Androgar zusammen fahren. Während Darius aufsteht und zu ihm geht, wendet sich der Herzog wieder zur Fürstin.

"Für eure Schüler wird gesorgt werden, dafür bürge ich. Auch wird niemand ihnen Gewalt antun, sie schlagen oder sonst irgend einen körperlichen Schmerz zufügen. Geistig werden sie sich jedoch entwickeln müssen, denn sie werden fortan mit Krankheiten und dem Tod konfrontiert werden.

Falls Ihr, Fürstin Eilonwy, euch noch Gedanken macht über unsere Lehrmethoden oder das Wissen welches wir vermitteln, dann schlage ich einen Besuch vor, wo Ihr euch alles in Ruhe ansehen könnt und eure Zweifel zerstreut werden."

Eilonwy 08.04.2009, 15:47

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Eilonwy sieht Darian wütend an und ihre Stimme klingt scharf.

"Ihr wisst nicht was hier vorgegangen ist und Gerüchte die kursieren, sie für voll zu nehmen heißt nicht Wissen.

Wahrlich mir tut es schrecklich Leid was hier geschah, es waren alles unschuldige, es war vielleicht auch gewissermaßen meine Schuld, aber es war nicht meine Absicht.

Lieber wäre ich gestorben, anstatt dieser begabten Magusche."

Sie beachtet ihn nicht weiter, stattdessen sieht sie den scheinbar schwachen Androgar an. Sie empfand Mitleid und ihre Stimme klingt sanft.

"Ich verweigere mich nicht euch diese Schüler zur Verfügung zu stellen Androgar, es ist eure private Sache was ihr an sie weitergeben wollt und was nicht."

Zuletzt sieht sie den Herzog an, er war als einziger noch "ruhig" geblieben.

"Ich habe euch beleidigt, ich weiß, aber ich muss für die Schüler sorgen die noch leben. Es ist für mich eine Qual zu wissen das ich die Toten nicht zurückholen kann. Eine furchtbare Qual.

Ich kann dieses Schuldgefühl nicht wettmachen, aber ich muss versuchen es zu mildern. Versucht zu verstehen das ich mir große Sorgen mache.

Ein Besuch wäre wohl eine gute Idee."

Eilonwy sieht in die Gesichter von allen.

Avinash Volmar 08.04.2009, 20:23

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Syrwanos hat, nachdem er Eilonwy absetzte, die Geschichte verbreitet, dass ein Dämon das Massaker angerichtet hat und von Eilonwy heldenhaft getötet wurde.

Es klingt besser als "einer der Leiter ist durchgedreht und hat sie alle abgemurkst". ;)

Und vor allem wird sich so schneller Ersatz finden lassen.

"Der Tod ist das letzte Stadium jeder Krankheit. Es ist das einzige wogegen wir kein akzeptables Heilmittel besitzen. Ich kann eure Trauer verstehen. Man kann sich nur trösten, dass man seine Liebste eines Tages wieder sehen wird..."

Ein Hauch von Trauer huscht über das ansonsten so so ernsthafte und verschlossene Gesicht des Herzogs. Darius sitzt wieder stumm auf seinen Sitz, doch seine Haltung ist wesentlich angespannter.

"Ihr seid mir jederzeit herzlich willkommen, Fürstin Eilonwy."

Eilonwy 08.04.2009, 20:58

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;) Ja das klingt wohl etwas besser

Eilonwy merkt an seinen Worten das auch er mit dem Tod in Berührung gekomme ist. Sie nickt aufmunternd. Doch dann fällt ihr Laurentius wieder ein, wie er gelitten hat. Er war böse aber er war auch mal gut gewesen. Vor langer Zeit. Sie ist etwas abwesend und ihre Gedanken sind woanders

"Ihr seid mir auch willkommen.

Aber zurück zu eurem Anliegen, wann wollt ihr die Schüler mitnehmen?"

Avinash Volmar 08.04.2009, 22:56

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"Es gibt keinen rechten Beginn des Studiums. Der Unterricht wird sowohl in erzählender, als auch praktischer Form der alltäglichen Arbeiten statt finden. Doch sollte der offizielle Beginn etwa in drei Wochen ab heute sein. Bis dahin können die Schüler anreisen.

Ich würde vorschlagen, dass der Transport für alle organisiert wird. Sowohl die Kutschfahrt als auch die Schiffsfahrt. Wenn Ihr den Transport per Land übernehmt, werde ich mich um ein geeignetes Schiff kümmern.

Natürlich können Schüler jederzeit anreisen, doch halte ich es für das beste einen genauen Zeitpunkt der Reise zu klären."

Eilonwy 13.04.2009, 20:15

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"Ja, ich kann mich um die Anreise per Land kümmern, ich würde gerne bei der ersten Anreise der Schüler jemanden mitschicken der bei euch nach dem rechten sieht und ob die Schüler gut untergebracht sind. Ich werde auch reisen wenn ich kann, doch immmoment steht zu viel Arbeit vor mir."